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Aktuelle Reiseinformationen Algerien
Seit Oktober 2021 sind die Flugverbindungen nach Algerien wieder hergestellt und Touristenvisa werden ebenfalls wieder ausgestellt. Eine erste schulz-Gruppe war nach dem Einreisestopp im März 2020 erstmals wieder im Dezember 2021 in der algerischen Sahara unterwegs. Anfang April 2022 ging eine weitere Gruppe auf die Reise. Damit waren wir einer der ersten deutschen Reiseveranstalter, die Algerien wieder realisieren konnten.
Aktuelle Reiseinformationen Algerien (Stand 24.11.2022)
Für die Einreise nach Algerien gibt es derzeit keine Beschränkungen.
Besonderheiten vor Ort
In größeren Städten besteht die Pflicht, auch im Freien einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dies gilt auch für Fahrten in Kraftfahrzeugen. Zu anderen Personen muss ein Sicherheitsabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Dies gilt nicht für die Dauer der Reise in der Wüste, wo die Gruppe unter sich ist.
Warum Süd-Algerien? Die Sahara hier besticht mit gewaltigen Dünenmeeren, die die Felsformationen des Tassil N´Ajjer und des Tadrarts umfluten, und bis zu 10.000 Jahre alten Felszeichnungen, die in der Viezahl ihresgleichen suchen. Das von uns ausgewältige Reisegebiet gilt seit einigen Jahren wieder als sicher. So erleben Sie gemeinsam mit unserer Tuareg-Begleitmannschaft eine Reise, die entspannend, überraschend und erdend ist und genügend Zeit bietet, die Gegend aktiv zu Fuß zu erkunden. Selbst für Wüstenerfahrene ist diese Reise ein besonderes Highlight mit täglichen Wow-Effekten. Nicht umsonst begrüßen wir auf dieser Touren oft Gäste, die diese Reise zum wiederholten Male antreten.
Djanet, die "Perle der Sahara-Oasen", ist der Ausgangspunkt unserer Reise. Kaum gelandet, ist es nur ein Katzensprung zu den Dünen des gewaltigen Erg Admers. Mit dem 120 km langen Dünenkamm erleben Sie Wüstenzauber von der ersten Stunde an. Auf dem Weg zum westlichen Tassili-Plateau unternehmen Sie erste Abstecher zu den großartigen Felsgravuren, die zu den schönsten der gesamten Sahara gehören, bevor Sie ein kleines Camp in der Oase Iherir erreichen. Hier nehmen Sie sich Zeit, ein tief eingeschnittenes, palmengesäumtes Wadi mit einer jahrhundertalten Siedlung zu entdecken.
Von Iherir aus fahren Sie in kurzen Tagesetappen wieder in Richtung Osten, durchqueren weitläufige Täler des südlichen Tassili n`Ajjer, passieren Sandstein- und Granitfels-Ensembles und gelangen zu einer am Ende eines Canyons versteckt liegenden Wasserstelle. An Berghängen werden Sie prähistorische Grabanlagen und unter Felsvorsprüngen bis zu 10.000 Jahre alte Felsbilder und Gravuren bestaunen können. Die Vielzahl der überaus gut erhaltenen Felszeichnungen ließ die UNESCO den Nationalpark 1982 zum Weltkultur- und Weltnaturerbe erklären.
Weiter geht es über Djanet in den Süden, ins Tassili Tadrart. An jedem Tag der Reise können Sie morgens, mittags und abends die Umgebung ihrer Rastplätze in Ruhe und frei erkunden. Sie erleben dabei eine Vielfalt verschiedenster Dünen- und Felsformen auf relativ kleinem Raum, die Sie begeistern werden. Hier im Tadrart wird Ihnen auffallen, dass die Felsen und Dünen noch gewaltiger, höher und farbenprächtiger als im Tassili n`Ajjer sind. Ständig wechselnde Felslandschaften und Dünenfelder bieten ein wahres Fest für Auge und Geist. Eine faszinierende Welt, die keine Zeit kennt.
schulz aktiv reisen & die Sahara...
Seit 2003 sind wir in kleinen Gruppen bis max. 12 Teilnehmern in der algerischen Sahara unterwegs. Standardtouren als auch ganz besonders ausgefallene Reisen führten in die Regionen zwischen Tamanrasset und Djanet. Wir entwickelten uns zu einem wahren Sahara-Spezialisten, waren Mitorganisatoren der Direktflüge ab Frankfurt und ab Berlin bis Tam und Djanet. Allein den Flieger ab Berlin belegten unsere Gruppen zur Hälfte. Davon sind wir derzeit noch ein ganzes Stück entfernt, auch wenn wir als einer der ersten Veranstalter seit Okt. 2017 und nach der Pandemie wieder die Sahara-Reisen aufnahmen.
Die Basis für alle unsere Sahara-Touren ist seit Anfang an die Zusammenarbeit mit einer der erfahrendsten Sahara-Agentur in Algerien. Mit Irene Bayer, Frank Schulz, Nouredine Akacam und Seddik Meheri werden unsere Gruppen zudem von begeisterten Sahara-Kennern geführt, die entweder in der Wüste aufwuchsen oder seit vielen Jahren in der Sahara unterwegs sind. Derzeit sind unsere Reisegebiete zwischen dem Tadrart und den Ausläufern des Tassil N´Ajjer. Ab Herbst 2023 wird es eine neue Kamel-Trekkingvariante in weiter abgelegene Gebiete geben, treu dem Ansinnen von schulz aktiv reisen, nicht nur Regionen in Windeseile zu durchfahren und "abhaken" zu können, sondern in diese richtig eintauchen zu können. Dazu gehört auch, sich der Landschaft und dem Charakter der Reise anzupassen. Lieber ein paar Kilometer weniger mit Fahrzeugen unterwegs sein, dafür aber ein Auge und Ohr mehr für scheinbar kleine Dinge schärfen können. So erfahren Sie manch Neues, entdecken wieder manch Vergessenes, urlauben aktiv und kommen so zu einer Wüsten-"Entschleunigung". Dies ist das Konzept unserer Sahara-Reisen.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
1. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die vorbereiteten Dokumente von der NP- und Militärbehörde abgeholt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in die nahgelegenen Felsen und Dünen des Tassili n´Ajjer - eine wahrlich überwältigender Wüstenlandschaft! (PS: Gestern um die gleiche Zeit waren Sie noch in Frankfurt...) Im Schatten eines Felsens Mittagessen. Wie auch an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutiger Nachtlager erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt, so dass Sie bei Tageslicht und ganz in Ruhe ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Sonnenuntergang auf den Dünen...
Fahrtstrecke: ca. 80 km. Sonnenuntergang auf den hier noch nicht allzu hohen Dünen.
2. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt in das am Rand des Tassili n`Ajjer liegende, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Wer möchte, verbleibt mit der Tuaregmannschaft im Schatten von Akazien, während der Großteil zu Fuß durch eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bis zum Guelta aufbricht. Je nach Regenfällen sind diese mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt. Eine Guelta ist ein in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, das im Schutze einer Schlucht oder schattigen Felswand liegt. Das Wasser lässt die gesamte Schlucht in einen kleinen Garten Eden mit blühenden Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine kleine Welt für sich! Mittag am Rastplatz unter der Akazie. Am Nachmittag verlassen Sie dieses Tal und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Wanderfreunde innerhalb der Gruppe brechen zu Fuß auf und steigen zu dem Tal von Idaran hinab und entdecken eine wunderschöne Landschaft mit einem kleinem Fluß umringt von Schilf, Palmen, wilden Feigen und Oleander. Die fotogene Oasen- und Schluchtenlandschaft beschert Ihnen einen einzigartigen Wandertag voller Eindrücke, die man so mit Wüste nicht direkt verbindet. Sie durchwandern ein nur noch zu Erntezeiten von Nomaden genutztes Zeriba-Dorf. Am Ende des Idaran-Tales treffen Sie an einem Wasserloch auf jene in der Gruppe, die diesen Tag eher ruhig angehen wollten. Kurze Fahrt durch Ihirir bis zum Camp.
Ganztageswanderung 15 bis 17 km (ca. 6-8 h) mit langer Mittagspause, Abstieg in das Tal und Wanderung meist auf felsigen Untergrund bis Ihirir. Alternative: Verbleib im Hüttencamp bzw. Ihirir. Zum Nachmittag Abholung der Wanderer.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Kleine Morgenwanderung im Dünenmeer. Auffahrt über beeindruckende Serpentinen auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau. Auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen und sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara. Neben einigen Gravuren von Giraffe, Hasen etc. sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) beeindruckend. Weiter zur Oase Iherir. Sensationeller Blick in das grüne, mit Palmen bewachsenen Tal von Idaran. Ü in einem Hütten-Camp (mit Strom, Eimer-Dusche).
Fahrtstrecke: ca. 150 km
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Halbtageswanderung entlang des Flüsschens bis zur beeindruckenden Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die Ruine erinnert eher an die Kasbahs in Marokko. Ein kleines Stück weiter können Sie die Felsmalereien von Aghram entdecken. Vorbereitetes Mittagessen im Camp. Fahrt zurück in Richtung Djanet in die Ausläufer des Tassili n`Ajjer und Übernachtung wieder in toller Dünenlandschaft.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen wie denen von „Tikobawen“ und „Timras“, zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mitagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, mit einem Erkundungsspaziergang, mit Lesen, Sinieren, Fotografieren, miteinander reden oder einfach ausruhen.
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Ein Highlight während dieser Tage ist der "Platz der Kathedrale"/Timzguida. Wie ein großes Monument mit gigantischen Fenstern scheint der Doppel-Felsbogen (Foto rechts von Roberto Simoni). Den Atem stocken lässt auch das große und farbintensive Dünenmassiv, welches sich nur wenige km weiter befindet. Es ist Ihr heutiger Übernachtungsplatz, das Moul n´Aga, umgeben von sehr hohen Dünen, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln sprießen, Zum Sonnenuntergang können Sie auf die bis zu 200 m hohen Sandgiganten aufsteigen - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen und Felsenschlösser aus dem Wüstenboden hervor. Wind und Wetter haben über Jahrmillionen die Landschaft geformt und daraus Felsnadeln und Felsbögen entstehen lassen. In Felsnischen verbirgt sich ein unendlich groß scheinendes Freilichtmuseum voller Felsmalereien und Gravuren, die bis zu 10.000 Jahre alt sind.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihre Begleiter Ihnen eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie Tadrart, legen einen Fotostopp bei den "Dunes Noires" ein. Die "Schwarzen Dünen" sind an einzelnen Stellen von schwarzem Graphit-Sand überzogen, was dem Ganzen eine besondere Struktur verleiht. Über die Asphaltstraße gelangen zu Ihrem Übernachtungsplatz nahe einem Wadi.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie können sich morgens Zeit in den Dünen für einen Spaziergang nehmen. Die in den nächsten Tagen sehr kurzen Fahrtetappen (und somit auch als Spaziergang möglich) führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzustegen.
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wanderung entlang der Dünenrücken des Egedi. Sie schauen in die tiefsten Winkel des Tadrart hinein. Hier reiht sich Dünenmassiv an Dünenmassiv! Dabei hat jedes Massiv seinen eigenen Charakter: Pyramidenförmig, wellenförmig, sichelförmig. Sie besichtigen eine gravierte Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Morgenspaziergang und Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Mitternacht kurze Fahrt zum Flughafen Djanet.
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück überbrückt werden. In den Geschäften des Internationalen Terminals können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenire und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft gegen Mittag.
15. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
15.10.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die vorbereiteten Dokumente von der NP- und Militärbehörde abgeholt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in die nahgelegenen Felsen und Dünen des Tassili n´Ajjer - eine wahrlich überwältigender Wüstenlandschaft! (PS: Gestern um die gleiche Zeit waren Sie noch in Frankfurt...) Im Schatten eines Felsens Mittagessen. Wie auch an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutiger Nachtlager erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt, so dass Sie bei Tageslicht und ganz in Ruhe ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Sonnenuntergang auf den Dünen...
Fahrtstrecke: ca. 80 km. Sonnenuntergang auf den hier noch nicht allzu hohen Dünen.
16.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt in das am Rand des Tassili n`Ajjer liegende, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Wer möchte, verbleibt mit der Tuaregmannschaft im Schatten von Akazien, während der Großteil zu Fuß durch eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bis zum Guelta aufbricht. Je nach Regenfällen sind diese mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt. Eine Guelta ist ein in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, das im Schutze einer Schlucht oder schattigen Felswand liegt. Das Wasser lässt die gesamte Schlucht in einen kleinen Garten Eden mit blühenden Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine kleine Welt für sich! Mittag am Rastplatz unter der Akazie. Am Nachmittag verlassen Sie dieses Tal und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
17.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Wanderfreunde innerhalb der Gruppe brechen zu Fuß auf und steigen zu dem Tal von Idaran hinab und entdecken eine wunderschöne Landschaft mit einem kleinem Fluß umringt von Schilf, Palmen, wilden Feigen und Oleander. Die fotogene Oasen- und Schluchtenlandschaft beschert Ihnen einen einzigartigen Wandertag voller Eindrücke, die man so mit Wüste nicht direkt verbindet. Sie durchwandern ein nur noch zu Erntezeiten von Nomaden genutztes Zeriba-Dorf. Am Ende des Idaran-Tales treffen Sie an einem Wasserloch auf jene in der Gruppe, die diesen Tag eher ruhig angehen wollten. Kurze Fahrt durch Ihirir bis zum Camp.
Ganztageswanderung 15 bis 17 km (ca. 6-8 h) mit langer Mittagspause, Abstieg in das Tal und Wanderung meist auf felsigen Untergrund bis Ihirir. Alternative: Verbleib im Hüttencamp bzw. Ihirir. Zum Nachmittag Abholung der Wanderer.
18.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Kleine Morgenwanderung im Dünenmeer. Auffahrt über beeindruckende Serpentinen auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau. Auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen und sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara. Neben einigen Gravuren von Giraffe, Hasen etc. sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) beeindruckend. Weiter zur Oase Iherir. Sensationeller Blick in das grüne, mit Palmen bewachsenen Tal von Idaran. Ü in einem Hütten-Camp (mit Strom, Eimer-Dusche).
Fahrtstrecke: ca. 150 km
19.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Halbtageswanderung entlang des Flüsschens bis zur beeindruckenden Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die Ruine erinnert eher an die Kasbahs in Marokko. Ein kleines Stück weiter können Sie die Felsmalereien von Aghram entdecken. Vorbereitetes Mittagessen im Camp. Fahrt zurück in Richtung Djanet in die Ausläufer des Tassili n`Ajjer und Übernachtung wieder in toller Dünenlandschaft.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
20.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen wie denen von „Tikobawen“ und „Timras“, zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mitagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, mit einem Erkundungsspaziergang, mit Lesen, Sinieren, Fotografieren, miteinander reden oder einfach ausruhen.
21.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
22.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Ein Highlight während dieser Tage ist der "Platz der Kathedrale"/Timzguida. Wie ein großes Monument mit gigantischen Fenstern scheint der Doppel-Felsbogen (Foto rechts von Roberto Simoni). Den Atem stocken lässt auch das große und farbintensive Dünenmassiv, welches sich nur wenige km weiter befindet. Es ist Ihr heutiger Übernachtungsplatz, das Moul n´Aga, umgeben von sehr hohen Dünen, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln sprießen, Zum Sonnenuntergang können Sie auf die bis zu 200 m hohen Sandgiganten aufsteigen - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
23.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen und Felsenschlösser aus dem Wüstenboden hervor. Wind und Wetter haben über Jahrmillionen die Landschaft geformt und daraus Felsnadeln und Felsbögen entstehen lassen. In Felsnischen verbirgt sich ein unendlich groß scheinendes Freilichtmuseum voller Felsmalereien und Gravuren, die bis zu 10.000 Jahre alt sind.
24.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihre Begleiter Ihnen eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie Tadrart, legen einen Fotostopp bei den "Dunes Noires" ein. Die "Schwarzen Dünen" sind an einzelnen Stellen von schwarzem Graphit-Sand überzogen, was dem Ganzen eine besondere Struktur verleiht. Über die Asphaltstraße gelangen zu Ihrem Übernachtungsplatz nahe einem Wadi.
25.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie können sich morgens Zeit in den Dünen für einen Spaziergang nehmen. Die in den nächsten Tagen sehr kurzen Fahrtetappen (und somit auch als Spaziergang möglich) führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzustegen.
26.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wanderung entlang der Dünenrücken des Egedi. Sie schauen in die tiefsten Winkel des Tadrart hinein. Hier reiht sich Dünenmassiv an Dünenmassiv! Dabei hat jedes Massiv seinen eigenen Charakter: Pyramidenförmig, wellenförmig, sichelförmig. Sie besichtigen eine gravierte Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen.
27.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Morgenspaziergang und Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Mitternacht kurze Fahrt zum Flughafen Djanet.
28.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück überbrückt werden. In den Geschäften des Internationalen Terminals können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenire und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft gegen Mittag.
29.10.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
12.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die vorbereiteten Dokumente von der NP- und Militärbehörde abgeholt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in die nahgelegenen Felsen und Dünen des Tassili n´Ajjer - eine wahrlich überwältigender Wüstenlandschaft! (PS: Gestern um die gleiche Zeit waren Sie noch in Frankfurt...) Im Schatten eines Felsens Mittagessen. Wie auch an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutiger Nachtlager erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt, so dass Sie bei Tageslicht und ganz in Ruhe ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Sonnenuntergang auf den Dünen...
Fahrtstrecke: ca. 80 km. Sonnenuntergang auf den hier noch nicht allzu hohen Dünen.
13.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt in das am Rand des Tassili n`Ajjer liegende, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Wer möchte, verbleibt mit der Tuaregmannschaft im Schatten von Akazien, während der Großteil zu Fuß durch eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bis zum Guelta aufbricht. Je nach Regenfällen sind diese mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt. Eine Guelta ist ein in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, das im Schutze einer Schlucht oder schattigen Felswand liegt. Das Wasser lässt die gesamte Schlucht in einen kleinen Garten Eden mit blühenden Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine kleine Welt für sich! Mittag am Rastplatz unter der Akazie. Am Nachmittag verlassen Sie dieses Tal und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
14.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Wanderfreunde innerhalb der Gruppe brechen zu Fuß auf und steigen zu dem Tal von Idaran hinab und entdecken eine wunderschöne Landschaft mit einem kleinem Fluß umringt von Schilf, Palmen, wilden Feigen und Oleander. Die fotogene Oasen- und Schluchtenlandschaft beschert Ihnen einen einzigartigen Wandertag voller Eindrücke, die man so mit Wüste nicht direkt verbindet. Sie durchwandern ein nur noch zu Erntezeiten von Nomaden genutztes Zeriba-Dorf. Am Ende des Idaran-Tales treffen Sie an einem Wasserloch auf jene in der Gruppe, die diesen Tag eher ruhig angehen wollten. Kurze Fahrt durch Ihirir bis zum Camp.
Ganztageswanderung 15 bis 17 km (ca. 6-8 h) mit langer Mittagspause, Abstieg in das Tal und Wanderung meist auf felsigen Untergrund bis Ihirir. Alternative: Verbleib im Hüttencamp bzw. Ihirir. Zum Nachmittag Abholung der Wanderer.
15.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Kleine Morgenwanderung im Dünenmeer. Auffahrt über beeindruckende Serpentinen auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau. Auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen und sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara. Neben einigen Gravuren von Giraffe, Hasen etc. sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) beeindruckend. Weiter zur Oase Iherir. Sensationeller Blick in das grüne, mit Palmen bewachsenen Tal von Idaran. Ü in einem Hütten-Camp (mit Strom, Eimer-Dusche).
Fahrtstrecke: ca. 150 km
16.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Halbtageswanderung entlang des Flüsschens bis zur beeindruckenden Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die Ruine erinnert eher an die Kasbahs in Marokko. Ein kleines Stück weiter können Sie die Felsmalereien von Aghram entdecken. Vorbereitetes Mittagessen im Camp. Fahrt zurück in Richtung Djanet in die Ausläufer des Tassili n`Ajjer und Übernachtung wieder in toller Dünenlandschaft.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
17.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen wie denen von „Tikobawen“ und „Timras“, zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mitagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, mit einem Erkundungsspaziergang, mit Lesen, Sinieren, Fotografieren, miteinander reden oder einfach ausruhen.
18.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
19.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Ein Highlight während dieser Tage ist der "Platz der Kathedrale"/Timzguida. Wie ein großes Monument mit gigantischen Fenstern scheint der Doppel-Felsbogen (Foto rechts von Roberto Simoni). Den Atem stocken lässt auch das große und farbintensive Dünenmassiv, welches sich nur wenige km weiter befindet. Es ist Ihr heutiger Übernachtungsplatz, das Moul n´Aga, umgeben von sehr hohen Dünen, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln sprießen, Zum Sonnenuntergang können Sie auf die bis zu 200 m hohen Sandgiganten aufsteigen - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
20.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen und Felsenschlösser aus dem Wüstenboden hervor. Wind und Wetter haben über Jahrmillionen die Landschaft geformt und daraus Felsnadeln und Felsbögen entstehen lassen. In Felsnischen verbirgt sich ein unendlich groß scheinendes Freilichtmuseum voller Felsmalereien und Gravuren, die bis zu 10.000 Jahre alt sind.
21.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihre Begleiter Ihnen eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie Tadrart, legen einen Fotostopp bei den "Dunes Noires" ein. Die "Schwarzen Dünen" sind an einzelnen Stellen von schwarzem Graphit-Sand überzogen, was dem Ganzen eine besondere Struktur verleiht. Über die Asphaltstraße gelangen zu Ihrem Übernachtungsplatz nahe einem Wadi.
22.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie können sich morgens Zeit in den Dünen für einen Spaziergang nehmen. Die in den nächsten Tagen sehr kurzen Fahrtetappen (und somit auch als Spaziergang möglich) führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzustegen.
23.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wanderung entlang der Dünenrücken des Egedi. Sie schauen in die tiefsten Winkel des Tadrart hinein. Hier reiht sich Dünenmassiv an Dünenmassiv! Dabei hat jedes Massiv seinen eigenen Charakter: Pyramidenförmig, wellenförmig, sichelförmig. Sie besichtigen eine gravierte Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen.
24.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Morgenspaziergang und Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Mitternacht kurze Fahrt zum Flughafen Djanet.
25.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück überbrückt werden. In den Geschäften des Internationalen Terminals können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenire und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft gegen Mittag.
26.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Gegen Nachmittag startet der Linienflug (ca. 2,5 h) mit Air Algerie von Frankfurt nach Algier (hier u.a. Geldwechsel möglich). Weiterflug zur Wüstenstadt Djanet, der auf 1000 m Höhe liegenden Hauptort des berühmten Tassili N´Ajjer-Nationalparks. In der Nacht Begrüßung und Abholung durch unsere Tuaregmannschaft. Kurze 20 Minuten-Fahrt zu einem kleinem Lagerplatz mitten in Sanddünen, wo Sie die für Sie schon aufgestellten Zelte beziehen können. Herzlich willkommen mitten in der Sahara unter dem 1000-Sterne-Himmel!
06.10.2024. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Zelt.
Kurze Fahrt nach Djanet. Während des Besuches des kleinen Tassili-NP-Museums werden die vorbereiteten Dokumente von der NP- und Militärbehörde abgeholt. Einkaufsmöglichkeit. Fahrt in die nahgelegenen Felsen und Dünen des Tassili n´Ajjer - eine wahrlich überwältigender Wüstenlandschaft! (PS: Gestern um die gleiche Zeit waren Sie noch in Frankfurt...) Im Schatten eines Felsens Mittagessen. Wie auch an allen folgenden Tagen können Sie vor und nach dem Essen sich ausruhen oder die nähere Umgebung erkunden. Das heutiger Nachtlager erreichen Sie nach einer kurzen Fahrt, so dass Sie bei Tageslicht und ganz in Ruhe ihre Sachen sortieren und das Zelt aufbauen können. Sonnenuntergang auf den Dünen...
Fahrtstrecke: ca. 80 km. Sonnenuntergang auf den hier noch nicht allzu hohen Dünen.
07.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Fahrt in das am Rand des Tassili n`Ajjer liegende, anfangs sehr breite, dann immer enger werdende Tal von Essendilène. Wer möchte, verbleibt mit der Tuaregmannschaft im Schatten von Akazien, während der Großteil zu Fuß durch eine nur 20 bis 30 m breite Schlucht bis zum Guelta aufbricht. Je nach Regenfällen sind diese mäßiger (2022) oder prall mit Wasser (Herbst 2019) gefüllt. Eine Guelta ist ein in den Fels geschliffenes natürliches Wasserbecken, das im Schutze einer Schlucht oder schattigen Felswand liegt. Das Wasser lässt die gesamte Schlucht in einen kleinen Garten Eden mit blühenden Oleander und Tamarisken verwandeln. Der Blick rechts und links an den kahlen Felswänden hinauf - eine kleine Welt für sich! Mittag am Rastplatz unter der Akazie. Am Nachmittag verlassen Sie dieses Tal und schlagen Ihr Nachtlager wieder in den Dünen auf.
Kurze Wanderung hin/zurück ca. 2-3 h auf teils lockeren, teils festen Sandwegen, ca. 3 km. Alternative: Verbleib am Mittagsrastplatz
08.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Die Wanderfreunde innerhalb der Gruppe brechen zu Fuß auf und steigen zu dem Tal von Idaran hinab und entdecken eine wunderschöne Landschaft mit einem kleinem Fluß umringt von Schilf, Palmen, wilden Feigen und Oleander. Die fotogene Oasen- und Schluchtenlandschaft beschert Ihnen einen einzigartigen Wandertag voller Eindrücke, die man so mit Wüste nicht direkt verbindet. Sie durchwandern ein nur noch zu Erntezeiten von Nomaden genutztes Zeriba-Dorf. Am Ende des Idaran-Tales treffen Sie an einem Wasserloch auf jene in der Gruppe, die diesen Tag eher ruhig angehen wollten. Kurze Fahrt durch Ihirir bis zum Camp.
Ganztageswanderung 15 bis 17 km (ca. 6-8 h) mit langer Mittagspause, Abstieg in das Tal und Wanderung meist auf felsigen Untergrund bis Ihirir. Alternative: Verbleib im Hüttencamp bzw. Ihirir. Zum Nachmittag Abholung der Wanderer.
09.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Kleine Morgenwanderung im Dünenmeer. Auffahrt über beeindruckende Serpentinen auf das westliche, höher gelegene Tassili-Plateau. Auf einer Piste zu den Gravuren von Dider/Tin Tagrirt. Die großen und sehr ausdrucksstark auf einer aus der Ferne unscheinbaren Felsplatte gemeißelten Gravuren zählen zu den berühmtesten und schönsten Gravuren der Sahara. Neben einigen Gravuren von Giraffe, Hasen etc. sind vor allem die „Schlafende Gazelle“ (auf dem 1000 Dinar-Geldschein abgebildet) und die „Lockige Kuh“ (fast 3 m lang!) beeindruckend. Weiter zur Oase Iherir. Sensationeller Blick in das grüne, mit Palmen bewachsenen Tal von Idaran. Ü in einem Hütten-Camp (mit Strom, Eimer-Dusche).
Fahrtstrecke: ca. 150 km
10.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte.
Halbtageswanderung entlang des Flüsschens bis zur beeindruckenden Ruine des Amenokal von Iherir, welcher den Karawanenhandel in der Wüste überwachte. Die Ruine erinnert eher an die Kasbahs in Marokko. Ein kleines Stück weiter können Sie die Felsmalereien von Aghram entdecken. Vorbereitetes Mittagessen im Camp. Fahrt zurück in Richtung Djanet in die Ausläufer des Tassili n`Ajjer und Übernachtung wieder in toller Dünenlandschaft.
Wanderung ca. 7 km, 2-3 h.
11.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Am Rande des hoch aufragenden Sandsteinplateaus des Tassili n’Ajjer entlang fahren Sie jeweils kurze Abschnitte und machen Halt an markanten Stellen. Es braucht Zeit, um all die Kontraste zwischen den engen oder weiten Tälern, kleinen und großen Sanddünen, umgeben von einer Berglandschaft mit bizarren Felsformationen wie denen von „Tikobawen“ und „Timras“, zu erfassen. Wie an jedem Tag wird im Schatten ein Mitagessen zubereitet. Die Zeit davor und danach nutzt ein jeder auf seiner Art, mit einem Erkundungsspaziergang, mit Lesen, Sinieren, Fotografieren, miteinander reden oder einfach ausruhen.
12.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie verlassen heute das Tassili N`Ajjer und fahren an Djanet vorbei weiter in Richtung Süd-Ost in das ca. 180 km entfernte Tadrart auf guter Asphaltstraße. Ihr Ziel liegt abseits dieser Straße in einem in sich abgeschlossenem Gebiet, das zu den schönsten Regionen der Zentralsahara gehört! Sie fahren in verwinkelte Täler hinein, sind umringt von außergewöhnlichen Felsformationen und Felsenschlösser und als Kontrast hierzu auch in ausgedehnte Ebenen (ehemalige Seen) umringt mit den bis zu 300 m hohen Dünen.
Morgendlicher Spaziergang, ca. 160 km Autofahrt auf guter Strasse, ca. 20 km auf Piste. Wer möchte: Abendliche Dünenwanderung
13.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Ein Highlight während dieser Tage ist der "Platz der Kathedrale"/Timzguida. Wie ein großes Monument mit gigantischen Fenstern scheint der Doppel-Felsbogen (Foto rechts von Roberto Simoni). Den Atem stocken lässt auch das große und farbintensive Dünenmassiv, welches sich nur wenige km weiter befindet. Es ist Ihr heutiger Übernachtungsplatz, das Moul n´Aga, umgeben von sehr hohen Dünen, aus deren tiefem Sand zuckerhutartige Felsnadeln sprießen, Zum Sonnenuntergang können Sie auf die bis zu 200 m hohen Sandgiganten aufsteigen - welch großartiger Ausblick in die Wüste!
14.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
In verwinkelten Tälern und Sandebenen ragen außergewöhnliche Felsformationen und Felsenschlösser aus dem Wüstenboden hervor. Wind und Wetter haben über Jahrmillionen die Landschaft geformt und daraus Felsnadeln und Felsbögen entstehen lassen. In Felsnischen verbirgt sich ein unendlich groß scheinendes Freilichtmuseum voller Felsmalereien und Gravuren, die bis zu 10.000 Jahre alt sind.
15.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Tagtäglich werden Sie von Felsformationen unterschiedlicher Größen, Farben und Formen immer wieder neu überrascht. Eine der größten Felsbögen ist In Tehak. In einem Seitental des Wadi In Djeran gehen Sie in den sehr schmalen Slot Canyon, dessen teils rosafarbene Felswände Sie bestaunen. In der Nähe werden Ihre Begleiter Ihnen eine Gravur von mehreren sehr großen Giraffen zeigen. Am Nachmittag verlassen Sie Tadrart, legen einen Fotostopp bei den "Dunes Noires" ein. Die "Schwarzen Dünen" sind an einzelnen Stellen von schwarzem Graphit-Sand überzogen, was dem Ganzen eine besondere Struktur verleiht. Über die Asphaltstraße gelangen zu Ihrem Übernachtungsplatz nahe einem Wadi.
16.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Sie können sich morgens Zeit in den Dünen für einen Spaziergang nehmen. Die in den nächsten Tagen sehr kurzen Fahrtetappen (und somit auch als Spaziergang möglich) führen u.a. zu Felsmalereien und Gravuren. Besonders außergewöhnlich ist die eines Rindes mit Halsband, ein Hinweis auf die beginnende Domestizierung vor Tausenden von Jahren. Zeugen der einst sehr fruchtbaren Sahara sind die vielen Elefanten und Giraffen, die riesig auf einer stehenden Felspyramide graviert sind. (zwischen 5.000 und 10.000 Jahre alt). Eine salzige Tonebene gleicht einer Fata Morgana, die früher ein riesiger See gewesen sein muss. Bis zu 160 m hohe Dünen umringen diese Ebene. Etwas oberhalb der Ebene befindet sich der heutige Übernachtungsplatz, ideal um auf die Dünen hinaufzustegen.
17.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Wanderung entlang der Dünenrücken des Egedi. Sie schauen in die tiefsten Winkel des Tadrart hinein. Hier reiht sich Dünenmassiv an Dünenmassiv! Dabei hat jedes Massiv seinen eigenen Charakter: Pyramidenförmig, wellenförmig, sichelförmig. Sie besichtigen eine gravierte Bodenplatte mit Abdrücken von verschiedenen Tierspuren und einer Darstellung eines Löwen.
18.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Morgenspaziergang und Fahrt zurück nach Djanet. Gelegenheit zum Duschen, Gepäck ordnen und Souvenirkauf (Touareg-Schmuck aus Silber und anderes Kunsthandwerk) in den kleinen Geschäften im Markt. Nachmittags geht es wieder hinaus in die Wüste, zu einer Gravur, die wahrlich ein absolutes Meisterwerk darstellt: zur "Weinenden Kuh". Ein Stück weiter erreichen Sie das Camp zum Sonnenuntergang. Abschiedsabend mit leckerem Essen und Gesprächen, die die Reise Revue passieren lassen. Bis zum Abflug in der Nacht legen sich Mannschaft und Mitreisende meist noch einmal auf die Matten unter dem Sternenzelt der Sahara. Mitternacht kurze Fahrt zum Flughafen Djanet.
19.10.2024. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt.
Nachtflug Djanet - Algier. Ankunft in Algier in den frühen Morgenstunden. Die Zeit bis zum Weiterflug kann mit einem Frühstück überbrückt werden. In den Geschäften des Internationalen Terminals können Sie noch Bücher (sehr gute Sahara-Bildbände und Literatur!), u.a. Datteln (frisch geerntet im Herbst), Souvenire und algerischen Wein kaufen. Direktflug von Algier nach Frankfurt mit Ankunft gegen Mittag.
20.10.2024. Tag: Mahlzeiten: keine.
Termine 2023 | |||
15.10.23 — 29.10.23 | ab € 2280,- | Buchen | |
Reiseleitung geplant: Frank Schulz. Erste feste Buchung am 28.2. - vielen Dank! 2 weitere mündliche Zusagen - somit nimmt auch dieser Termin nun an Fahrt auf, dafür danke/ tenemert/schukran! | |||
12.11.23 — 26.11.23 | ab € 2280,- | Buchen | |
Reiseleitung geplant: Nouredine Akacem. | |||
Termine 2024 | |||
06.10.24 — 20.10.24 | ab € 2280,- | Buchen | |
Reiseleitung geplant Frank Schulz. |
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
Wir hatten zwei sehr beeindruckende Wochen unter freiem Himmel, umgeben von feinem goldgelbem Sand und bizarren Felstürmen. Das leckere Essen war mehr als reichlich, die Tuaregs waren entspannt, offen und sehr erfahren. Februar/März war eine gute Zeit, die Temperaturen zwischen 4-29 Grad waren optimal, in den Wadis hat es viel geblüht und Vögel und Eidechsen waren häufig in der Nähe. Ich habe es genossen viel Zeit und Freiraum zu haben, überall gab es was zu entdecken und tolle Fotos zu machen. Ängstlich oder unwohl habe ich mich nie gefühlt. Jeden Abend wurde ums Feuer gesessen und trotz der Verständigungsprobleme haben wir viel gelacht und erzählt. - Danke für dieses besondere, intensive Erlebnis in einer fremden Welt.
Silke Meyer-Arndt, Teilnehmerin unserer Reise im Februar 2020
Die Wüstentour hat mir sehr gut gefallen, alles entsprach so ziemlich meinen Erwartungen und auch wenn ich schon in vielen Wüsten unterwegs war, kann ich sagen, dass mich Südalgerien sehr begeistert hat.
Anonym, Teilnehmer unserer Reise im Oktober 2019
Es war eine wunderschöne Reise. So hatte ich sie mir gewünscht, doch die Eindrücke haben meine Vorstellungen bei weitem übertroffen. Bei mir liegen die Erinnerungen noch immer ganz oben und Bilder ziehen oft in meinen Gedanken vorüber.
Anonym, Teilnehmer unserer Reise im November 2018
Für die Einreise benötigen Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsbürger:
-> Schweizer Staatsangehörige beachten bitte folgenden Hinweis: Die Visabeantragung ist in der Schweiz erfahrungsgemäß langwieriger und deutlich schwieriger als in Deutschland, es gibt eine hohe Quote an Visa-Verweigerungen durch die Botschaft. Bitte halten Sie vor Buchung Rücksprache mit uns!
Sie besitzen eine andere Staatsbürgerschaft als die oben genannten? Bei Ihrer Reisebuchung werden Sie über abweichende Bedingungen informiert.
Bitte beachten Sie auch die aktuellen Hinweise vom Auswärtigen Amt: https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/algerien-node/algeriensicherheit/219044
Sicherheitshinweise
Bei Festlegung der Reiseroute existiert ein Sicherheitshinweis bzw. eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. ...» mehr
Bei Festlegung der Reiseroute existiert ein Sicherheitshinweis bzw. eine Teilreisewarnung des Auswärtigen Amtes. Wir bitten um Beachtung: www.auswaertiges-amt.de oder Bürgerservice Tel.-Nr. 03018/172000. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren. Seit Jahrzehnten führen wir bzw. in Zusammenarbeit mit unserem Kooperationspartner Reisen in verschiedene Gebiete Algeriens durch und kennen das Land, die Menschen und die Verhältnisse im Land sehr gut. Wir haben dort ausgezeichnete Kontakte und sind immer auf dem aktuellen Stand. Die Begleitmannschaft, Fahrer, Köche, Kameltreiber usw. sind mittlerweile ein Stamm-Team, sie sind uns alle persönlich bekannt und genießen unser volles Vertrauen.
Algerien gehört dem muslimischen Kulturkreis an, gleichwohl leben die Tuareg eine sehr offene Form des Islam. Rücksichtnahme und Toleranz in Bezug auf die religiösen Gefühle der Bevölkerung sollten allen selbstverständlich sein. Shorts oder Bermudas (an Frauen und Männern) und ärmellose Kleidung sind ebenso wenig angebracht wie tiefe Ausschnitte! Nicht nur bei Nomaden unterwegs, sondern auch in den Städten beleidigt freizügige Kleidung das Anstandsgefühl der Menschen. Auch beim Fotografieren bitten wir um Zurückhaltung.
Die blauen Männer der Sahara, die Tuareg oder Imouhar sind ein Wüstenvolk das derzeit in 5 Ländern zu Hause ist - in Algerien, Burkina Faso, Libyen, Mali und im Niger. Die Gesellschaft der Tuareg wird durch soziale Regeln gesteuert, die eine Art Fahrplan des Lebens darstellen. Frauen gehen unverschleiert und die Männer tragen den Chèche oder Tagelmoust. Sie sprechen ihre eigene Sprache, das Tamahaq oder Tamascheck in unterschiedlichen Variationen je nach Herkunft. Die Schrift heißt Tifinagh und weist mind. 25 Zeichen auf. Jedoch sind die Traditionen und die Geschichte als auch die Legenden und Märchen der Tuareg von jeher mündlich überliefert. Man sagt, die Musik der Tuareg ist die Reflexion der reinen Seele und ihrer tiefen Gefühle. Traditionell sind Frauengesänge zur Tinde (ein Art Tamburin) und zur Imzad, der einsaitigen Violine, die ihre Männer besingen, die auf Kamelen um die Wette reiten...
Frankfurt/M. – Algier 15:30 – 17:20
Algier – Djanet 23:00 – 01:15+1
Djanet – Algier 02:15 – 06:35
Algier – Frankfurt/M. 10:15 – 14:15
Frankfurt/M. – Algier 14:30 – 17:20
Algier – Djanet 23:00 – 03:15+1
Djanet – Algier 03:40 – 05:55
Algier – Frankfurt/M. 10:15 – 13:15
Nach dem Frühstück packt jeder sein Gepäck zusammen, baut das Zelt ab und bringt alles zum Fahrzeug. Bis zur eigentlichen Abfahrt vergeht noch eine weitere halbe oder ganze Stunde, die man gut zum Fotografieren oder kleinen Spaziergang nutzen kann. In der Mittagszeit wird eine ausgedehnte Pause im Schatten von Felsen oder Akazien eingelegt. In der Regel bereitet der Koch mittags und abends schmackhafte Salate (u.a. Reis, Hülsenfrüchte, Tomaten, Gurken, Oliven, Zwiebeln, Thunfisch und ein warmes Essen mit Suppe, Haupt- und Nachspeise zu. Fleisch wird eher selten zubereitet - und wenn, wird es in einer Extraschale serviert. Gemüse ist in den Saucen oder Gerichten fast immer enthalten. Unser Koch gibt sich große Mühe und zaubert unter einfachsten Umständen vielfältige, schmackhafte Gerichte für Sie - sie werden staunen!
Das Hauptgepäck wird auf dem Dach oder im Kofferraum der Fahrzeuge transportiert. Tagsüber sollten Sie alles Nötige in Ihren Tagesrucksack mit viel Wasser (ca. 1-2 Liter), Kamera, Sonnenschutz usw. verstauen. Mittags können Sie in der Regel Wasser aus den Kanistern auffüllen. Spätestens abends am Lager haben Sie wieder Zugriff auf Ihr Hauptgepäck.
Übernachtet wird in von uns gestellten, geräumigen Kuppel-Zelten. Zwei Personen übernachten in einem Zelt, welches eigentlich für 3 Personen vorgesehen ist, um mehr Platz zu schaffen. Einzelpersonen bekommen ein Zelt gestellt, welches für zwei Personen angedacht ist.
Ca. 3 - 4 cm dicke Schaumstoffmatten werden ebenfalls gestellt, für mehr Komfort sollten Sie eine zusätzliche Matte mitbringen. Im Idealfall baut jeder sein Zelt selbst auf, wobei oft Reiseteilnehmer und die Guides/Chauffeure hilfreich zur Seite stehen.
- Birgit Agada: Algerien, Reiseführer vom Verlag Trescher (Nord- und Südalgerien, 2015)
- Frank Donath, Frank: Tamaschek und Hoggar Wort für Wort. Kauderwelsch. ReiseKnowHow, 2003
- Edgar Sommer: Kel Tamashek / Die Tuareg. ISBN 3-938693-05-3 , CARGO Verlag. Sehr gute Informationen zur Geschichte, Poesie, Weltbild der Tuareg, Tuareg-Festen.
- Federica de Cesco: Wüstenmond. Marion v. Schröder Verlag, München (2007, erste Auflage 2000): Roman mit viel Wissenswertem zu Tradition und Lebensart der Tuareg.
- Jürgen F. Kunz: Verborgene Schätze der Sahara, 2009, Eigenverlag: Konzentriert sich auf das bereiste Gebiet des Tassili N´Ajjer: sehr informative und verständliche Literatur!! Sehr empfehlenswert! Bestellung über: j.f.kunz@t-online.de
- Rüdiger und Gabriele Lutz: Das Geheimnis der Wüste. Golf-Verlag. Das Buch beschreibt zwar die Felskunst Libyens, die Paralellen zum Tassili N´Ajjer sind aber gegeben. Sehr verständliche Erklärungen.
- Uwe George: Sahara, Expeditionen durch Raum und Zeit, GEO im Verlag Gruner + Jahr, 2001. Die Sahara aus verschiedensten Facetten beleuchtet. 342 Seiten.
www.schulz-aktiv-reisen.de/ALG77
Aufgewachsen in der Sahara, sowohl im Niger als auch in Algerien, kennt er seine Heimat bestens. Seine verwandtschaftliche Beziehungen zu den Tuaregs sind ein wichtiger Unterpfand für erfolgreiche Touren, sie geben den Reisen eine notwendige Sicherheit. Er selbst kann nicht jede Tour begleiten, ist aber so oft wie möglich beim Tourbeginn in Tam bzw. Djanet mit zugegen. Seit über zwei Jahrzehnten ist er unser Chef-Organisator für die Reisen in die algerische Sahara.
Frank Schulz durchstreifte schon die verschiedenen Wüstengebiete der Welt. Sei es das Wadi Rum in Jordanien, Sinai, die "Weiße Wüste" in Ägypten, Libyen, Marokko, die Ténéré im Niger, Tunesien und die Südränder der Sahara in Mali und Burkina Faso - die spektakulärsten Landschaftsräume der Sahara sind in Algerien zu finden, wo er mehrfach im Gebiet zwischen dem Hoggar und Tassili N´Ajjer unterwegs war.
Nouredine und das Team unserer Tuaregs vor Ort begleitet Sie durch das Tassili N`Ajjer und im Tadrart mit grenzenloser Gastfreundschaft und viel Wissen über die Region und Kultur. All Ihre Begleiter sind Tuaregs und kennen die Sahara wie ihre Westentasche. Lassen Sie sich einführen in die jüngsten Ausgrabungen und Felszeichnungen und lernen Sie am Abend, bei der Teezeremonie am Feuer, den ein oder anderen Begriff auf Tamashek, dem örtlichen Dialekt. Nouredine spricht deutsch, denn er hat lange Zeit in Deutschland studiert und gelebt. Er freut sich stets, unsere kleinen Gruppen zu begleiten, sie für sein Land zu begeistern und Sie mit dem "Wüstenfieber" anzustecken.