Der anhaltende Krieg in der Ukraine: Dass sich dieser Krieg jähren würde, hätte wohl niemand am 24. Februar 2022 vermutet. Für uns ist und bleibt er ein Akt der Unmenschlichkeit mit weltumspannenden Folgen, wie wir sie alle unmittelbar spüren.
Im März 2022 mussten wir alle Reisen nach Russland aussetzen, und zu unserem großen Bedauern bleiben sie es auch, bis dieser Krieg ein Ende findet. Und nichts wünschen wir uns mehr.
Ob und unter welchen Voraussetzungen Reisen in Russland wieder möglich werden, können wir nicht absehen.
In Gedanken an unsere Agenturpartner, Reiseleiter und Gastfamilien belassen wir unsere Russland-Reisen auf unserer Website als Zeichen dafür, dass unsere "menschlichen Brücken" für immer stehen.
Zugefrorene Seen faszinierten uns Menschen schon immer. Den tiefsten und ältesten See der Erde überzieht von Mitte November bis Anfang Mai ein meterdicker Eispanzer. Unendlich scheint die Anzahl der Blautöne, an manchen Stellen schimmert das Eis sogar tiefschwarz. Gigantische Eisschollen, Rieseneiszapfen, Brucheis, das an ein Glasscherbenfeld erinnert – gehen Sie auf eine Reise durch die fantastische Formenvielfalt der Natur und genießen Sie den Zauber der Winterlandschaft!
5 Tage sind Sie auf dem Eis unterwegs – mit Zelten und eigenem Gepäck, das Sie auf einem Schlitten ziehen. Durch die relative Nähe zur Insel Olchon ist jederzeit ein wetterbedingtes Ausweichen auf die geschützte Insel möglich. Ein Höhepunkt ist die Zeltübernachtung über der tiefsten Stelle des Baikalsees (1637 m; wetterabhängig). Anfang März ist der ideale Zeitpunkt für dieses Abenteuer: Es ist meist sonnig und tagsüber sibirisch „warm“ bei Temperaturen um den Gefrierpunkt.
Zu Fuß und per Auto entdecken Sie die Insel Olchon und die Tascheran-Steppe. Die berühmte Transsibirische Eisenbahn erleben Sie auf einer Nachtfahrt von der Gebietshauptstadt Irkutsk nach Ulan-Ude in der autonomen Republik Burjatien. Sie besuchen ein buddhistisches Kloster und das Dorf der Altgläubigen, das Baikalmuseum und das Freilichtmuseum Talzy mit einer einzigartigen Sammlung altrussischer Holzbaukunst. Auf dem Markt in Listwjanka empfehlen wir Ihnen, die köstlichen Baikal-Fische in verschiedensten traditionellen Variationen zu probieren!
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
Für die Einreise nach Russland benötigen Deutsche, Österreicher und Schweizer Staatsangehörige:
Klima am Baikalsee
Der Baikalsee liegt im Gebirge eingebettet. Winterzeit herrscht hier von November bis März. Die Monate November und Dezember sind die niederschlagsreichsten. Nur in den 3 Sommermonaten klettert das ...» mehr
Der Baikalsee liegt im Gebirge eingebettet. Winterzeit herrscht hier von November bis März. Die Monate November und Dezember sind die niederschlagsreichsten. Nur in den 3 Sommermonaten klettert das Quecksilber über 20° C, tagsüber kann es sehr warm werden. Das ist auch die beste Reisezeit, es sei denn, man mag es kalt.
Für das Wintertrekking ist Ende Februar-März die beste Reisezeit: es ist relativ nierderschlagsarm, die Tage werden länger und etwas wärmer und es herrschen gute Schnee- und Eisverhältnisse.
Die Baikal-Region, besonders die Insel Olchon, kann man als sehr sonnige Gegend bezeichnen. Die jährliche Sonnenscheindauer beträgt über 2.500 Stunden.
Der See hat zwar glasklares Wasser, erwärmt sich aber durch seine große Tiefe selbst im Sommer nicht auf badetaugliche Temperaturen: an der Oberfläche beträgt die Temperatur im Jahresdurchschnitt nur etwa 7 °C, im Sommer erreicht sie meist ca. 10° C und nur in flachen Buchten kann sie bis auf 18° C steigen. Besonders bekannt dafür ist das Maloje More am Westufer des Sees zwischen der Insel Olchon und dem Festland.
Ein Schlafsack und eine Isomatte sind für das Wintertrekking am Baikalsee mitzubringen.
Ein guter Schlafsack ist beinahe das wichtigste Ausrüstungselement für die Tour. Tagsüber bewegen Sie sich viel und erwärmen dadurch sehr gut Ihren Körper. Nachts allerdings, wenn der Körper sich erholen soll und die Temperaturen bis ca. -25°C fallen können, benötigen Sie auf jeden Fall einen guten warmen Schlafsack bis mind. -25° C im Komfortbereich - damit werden Sie sich wohl fühlen und können sich nachts richtig ausruhen.
Sie benötigen eine dicke Winter-Isomatte, am besten sind die ca. 3 cm dicken Schaumstoff-Isomatten. Die aufblasbaren Matten empfehlen wir nicht, weil die Luft in der Matte schnell kalt wird und dadurch weniger Wärme für Sie. Außerdem kann es passieren, dass der Untergrund scharfkantig ist und die aufblasbare Matte evtl. Schaden nimmt. In diesem Fall kann es für Sie zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen, da die Gefahr besteht, in kurzer Zeit auszukühlen.
Folgende Ausrüstung wird vor Ort zu Verfügung gestellt:
- Zelte: ein Zelt pro zwei Personen. Es sind auf Wintertouren getestete Doppeldachzelte.
- Säge und Beile
- Kochgeschirr
- Reparatur Set
- Erste-Hilfe-Apotheke
- jeder Teilnehmer bekommt einen einfachen leichten Schlitten zum Gepäcktransport und ein Paar Skistöcke mit besonders langen Spitzen für mehr Sicherheit beim Laufen über das rutschige Eis.
www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS08
Seit 2002 sind Andrej Sagusin und Tamara Diatlova unsere Partner am Baikalsee. Sie sind diplomierte Sprachwissenschaftler (Deutsch, Englisch) und ausgebildete Spezialisten für Sporttourismus und Trekking. Beide sind am Baikal aufgewachsen und kennen dort jede Ecke. Langjährige Erfahrung und gute Beziehungen vor Ort sorgen für einen optimalen Reiseverlauf. Mit Spaß und umfangreichem Wissen bringen sie - oder von ihnen eingesetzte Reiseleiter - Ihnen ihre im wahrsten Sinne des Wortes „Wunder-volle“ Heimat nahe.
Seit 2002 sind Andrej Sagusin und Tamara Diatlova unsere Partner am Baikalsee. Sie sind diplomierte Sprachwissenschaftler (Deutsch, Englisch) und ausgebildete Spezialisten für Sporttourismus und Trekking. Beide sind am Baikal aufgewachsen und kennen dort jede Ecke. Langjährige Erfahrung und gute Beziehungen vor Ort sorgen für einen optimalen Reiseverlauf. Mit Spaß und umfangreichem Wissen bringen sie - oder von ihnen eingesetzte Reiseleiter - Ihnen ihre im wahrsten Sinne des Wortes „Wunder-volle“ Heimat nahe.
Dima Katuntzev führt unsere Gruppen seit 2010. Er ist in der Gebietshauptstadt Irkutsk geboren und bleibt dieser Gegend treu. 2004 absolvierte er erfolgreich sein Geografiestudium und eine Ausbildung im Sporttourismus. Seitdem führt er unsere Abenteurer und Naturliebhaber durch seine Heimatregion. Seine Leidenschaft für den Baikalsee gibt er gern seinen Gästen weiter und diese berichten uns immer wieder begeistert von ihrem Reiseleiter und von ihren Erlebnissen am größten Süßwassersee der Erde. Gern lassen sich die Reiseteilnehmer auch von Dimas Gitarrenspiel und Gesang "verführen" :-).