Krieg in der Ukraine: Putins militärischer Angriff auf die Ukraine: unfassbar für uns und unvorstellbar, dass eine solche Invasion im 21. Jahrhundert Realität werden kann. Inzwischen dauert dieser Krieg an, eine diplomatische Lösung scheint unerreichbar.
Von Beginn an wiegt dieser Krieg schwer mit Blick auf Russland und das Reisen dorthin. Wir hatten uns im Februar gegen einen Boykott in Form der sofortigen Absage unserer Russland-Reisen ausgesprochen. Denn damit setzen wir ein hohes Gut seit Bestehen von schulz aktiv reisen aufs Spiel, das uns außerordentlich viel bedeutet: unsere teils langjährigen und überaus freundschaftlichen Beziehungen zu unseren Agenturpartnern, Reiseleitern und Gastfamilien im gesamten Land. Sie sind es, die für uns und unsere Reisegäste Russland verkörpern und die uns dieses Land nahebringen.
Russland-Reisen 2022: In Anbetracht des nun nicht absehbaren Endes dieses Krieges und der damit verbundenen anhaltenden Sanktionen (u.a. Sperrung der Flugkorridore) ist an Reisen nach Russland in diesem Jahr nicht mehr zu denken. Es bleibt uns leider nichts anderes übrig, als alle Reisetermine abzusagen. In diesem Zusammenhang wollen wir natürlich mögliche Reisealternativen anbieten. Gegenwärtig und in den nächsten Tagen kontaktieren wir alle Russland-Reisegäste.
Russland-Reisen 2023: Reiseplanungen für 2023 lassen sich aktuell noch nicht absehen. Bereits bestehende Reisetermine halten wir vorerst aufrecht. Sie können Ihr Reiseinteresse gern in Form einer E-Mail an den jeweiligen Reiseberater platzieren. Neue Reisetermine offerieren wir erst mit Bestehen einer rundum guten Gewissheit über eine unbedenkliche Durchführbarkeit.
Die Einreise ist nicht möglich. Es besteht eine Einreisesperre bis auf Weiteres. Für Heimkehrer sowie Reisende mit der Staatsbürgerschaft des Ziellandes oder Inhaber einer Aufenthaltserlaubnis im Zielland können die nachfolgenden Bestimmungen abweichen.
Der direkte Flugverkehr zwischen der Russischen Föderation und der EU sowie weiterer europäischer Staaten ist aufgrund der gegenseitigen Sperrungen der Lufträume unterbrochen.
Da es zu kurzfristigen Änderungen kommen kann, informieren Sie sich bitte vorab bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung, ob eine Einreise aus Ihrem Abreiseland möglich ist.
Reisende, die sich vor Reisebeginn außerhalb der erlaubten Länder aufgehalten haben, müssen mit Quarantänemaßnahmen oder Einreiseverweigerungen rechnen. Dies betrifft die letzten 14 Tage vor der Einreise.
Reisen innerhalb des Landes sind bis auf Weiteres nur teilweise möglich. Es kann zu lokalen Beschränkungen kommen. Eine Übersicht zu den Maßnahmen in den einzelnen Gebieten finden Sie unter folgendem Link: https://стопкоронавирус.рф/information/.
Es wird ein negativer COVID-19-Test benötigt.
Es kommt zu COVID-19-Tests vor Ort. Dies geschieht stichprobenartig.
Es wird ein Einreiseformular/Gesundheitsformular benötigt. Das Formular finden Sie unter folgendem Link: https://ru.usembassy.gov/wp-content/uploads/sites/138/Covid-Testing-form.pdf. Bitte informieren Sie sich unbedingt vorab bei Ihrer Fluggesellschaft über die notwendigen mitzuführenden Dokumente, da die Bestimmungen der Fluggesellschaften abweichen können.
Es wird eine App zur Einreise benötigt. Reisende aus Belarus, Kasachstan, Kirgisistan und Armenien, die auf dem Luftweg einreisen, müssen sich die App „Reisen ohne COVID“ herunterladen.
Bei der Ankunft muss mit Gesundheitskontrollen gerechnet werden. Es kann auch zu COVID-Tests kommen. Es kann zu Problemen kommen, wenn Reisende Krankheitssymptome aufweisen. Betroffene Reisende müssen mit Quarantänemaßnahmen oder Einreiseverboten rechnen. Sollten Reisende während ihrer Reise positiv auf das Coronavirus getestet werden, müssen sie mit weiteren Maßnahmen rechnen.
Der Transit ist bis auf Weiteres nur teilweise möglich. Der Transit kann nur auf dem Luftweg erfolgen. Auch Transitreisende benötigen ein negatives Testergebnis nach oben genannten Anforderungen. Zudem ist der maximale Aufenthalt im Transitbereich auf maximal 24 Stunden begrenzt. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen an Ihre Fluggesellschaft.
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres. Es kann jederzeit zu regionalen Abweichungen innerhalb des Landes kommen.
Hotels/Ferienunterkünfte
Restaurants/Cafés
Geschäfte
Museen/Sehenswürdigkeiten
Kinos/Theater
Öffentliche Verkehrsmittel
Taxis
Maskenpflicht
Mindestabstand
Weitgehend unberührte Landschaften mit riesigen Waldflächen und tausenden zugefrorenen Seen erwarten Sie in Russisch-Karelien, im Nordwesten Russlands an der Grenze zu Finnland. Verstreut in der weißen Winterpracht liegen verträumte Dörfer – zwei davon werden Sie besuchen und die Herzlichkeit Ihrer karelischen Gastgeber genießen. Sie tauchen nicht nur ein in eine sensationelle Naturregion Europas, Sie kommen dabei auch dem Russland von einst und heute ganz nah.
Das einzigartige Dorf Kinerma mit Holzhäusern im original karelischen Stil liegt zwischen den beiden größten europäischen Seen: Ladoga- und Onegasee. Nadeschda, Hüterin des Dorfes und zugleich Ihre Gastgeberin, empfängt Sie hier. Zusammen mit ihrer Familie lässt sie Sie in ihr Leben und in die karelische Geschichte eintauchen und wird Sie mit ihren Kochkünsten begeistern. Tagsüber ziehen Sie Ihre eigene Skispur durch Wälder, über zugefrorene weitläufige Seen, zu Dörfern und Kirchen. Die russische Sauna (Banja) wird zum allabendlichen, heiß ersehnten Ritual und ist eine urige Alternative zur Dusche.
Auf „Mischas Insel“ verweilen Sie drei Tage in von ihm selbst gebauten Holzhäuschen und unternehmen von seinem rundstück aus Skitouren, insbesondere über den zugefrorenen Onegasee, der zweitgröße See Europas mit über 1600 zumeist bewaldeten Inseln - ein optischer Genuss. Eine der wohl schönsten Touren ist die zur Museumsinsel Kischi mit ihren berühmten Holzkirchen (UNESCO-Weltkulturerbe). Im Sommer legen große Schiffe an, Kischi ist ein Besuchermagnet. Im Winter haben Sie Kischi für sich allein. Mischas führt Sie außerdem in die Kunst des Eislochfischens ein. Genießen Sie diese Zeit in einer der schönsten Naturregionen Osteuropas.
Reisetermine 2023 werden bis zum 30. April 2022 veröffentlicht.
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
"...sind gestern gegen Mitternacht gesund und zufrieden wieder in Dresden angekommen. Hatten meist sonniges Wetter bei angenehmen Minusgraden (anfangs -7, später -2 am Tag), guten Schnee, eine sehr angenehme Gruppe und eine immer fröhliche, aufmerksame, uns umsorgende Ljuba. Wir sind absolut begeistert von diesem Urlaub. " Birgit und Martin Hilbig, Dresden
„Die Reise war von allen Erlebnissen her gesehen traumhaft schön, wir waren eine tolle, sportliche Gruppe, die sehr offenherzig war…“ Sabine Stöber, Lichtenstein
Für die Einreise nach Russland benötigen Deutsche, Österreicher und Schweizer:
Sie besitzen eine andere Staatsbürgerschaft, als die oben genannten? Gern beraten wir Sie zu den gültigen Visabestimmungen.
2003 kaufte Mariusz Wilk am Onegasee im Norden von Russland ein riesiges, hundert Jahre altes Holzhaus. Als er es bezog, war es eine Ruine ohne Strom, die 37 Fenster und Türen waren mit Brettern vernagelt, die sechs großen gemauerten Öfen zerstört, der Wind pfiff vom Parterre bis hinauf in die Mansarde. Um das Überleben in dieser fast menschenleeren Gegend zu sichern, musste er selbst Hand anlegen. Anschaulich und kenntnisreich gelingt es Mariusz Wilk in dieser Reportage, aus einem unwirtlichen Winkel der Welt seinen Blick auf das große Ganze Russlands zu werfen. Mariusz Wilk, "Das Haus am Onegasee"
Alles über die Petroglyphen und somit Vorgeschichte Kareliens bzw. Nordeuropas: Juri Sawwatejew, Seemann Verlag Leipzig, "Karelische Felsbilder", über Antiquariate erhältlich!
Das erste Buch in deutscher Sprache über Karelien, informativ und einfach das umfassendste Werk zu dieser Region einschließlich Teilstücke der Kola-Halbinsel und Finnisch-Kareliens: Klaus Bednarz, Rowohlt Verlag, "Das Kreuz des Nordens", Ersterscheinung Dez. 2007. (Ein kleines Manko, was ich mir nicht verkneifen kann: manche Einzelschicksale und Eindrücke werden im Buch zu sehr verallgemeinert und im dazugehörigen Film überbetont. Frank Schulz)
www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS45
Seit seinen jungen Jahren war Iwan mit der Natur und den landschaftlichen Schönheiten Sibiriens eng verbunden. Er ist in der Stadt Kemerowo aufgewachsen und unternahm schon als Kind zusammen mit seinen Eltern Ausflüge ins nah gelegene kleine Gebirge. Während des Studiums wurde sein Interesse an der Natur, der vielfältigen Kultur und den unterschiedlichen Religionen seiner Heimat immer größer und intensiver. Seit 2014 arbeitet Iwan als Bergführer für ausländische Gruppen im Altaigebirge. Im Winter 2019 nahm er mit viel Freude eine neue Herausforderung an und führte seine erste Skitour in Russisch-Karelien. Mit großem Engagement zeigt er den Gästen die verborgenen Naturschönheiten, die faszinierende Kultur und die Lebensart der unterschiedlichen Völker Russlands.