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Reisen = MÖGLICH: Bolivien empfängt wieder freudig internationale Touristen!
Einreisebestimmungen: Notwendig ist ein Nachweis über die Covid19-Impfung ODER ein negatives PCR- oder Antigen-Testergebnis. Zudem ist eine Reisekrankenversicherung mit Covid-Abdeckung notwendig.
Reiseeinschränkungen: Maskenpflicht im öffentlichen Raum besteht.
Lesetipps: Mit unserem Vorortpartner Bastian Müller sind wir immer ganz nah dran an den Geschehnissen. So finden Sie u. a. spannende Artikel zur Aufbruchstimmung in Bolivien (Februar 2022), hoffnungsvolle Worte zur Öffnungspolitik (November 2021) und zauberhafte Impressionen aus der Königskordillere (Mai 2021).
Die Einreise ist möglich.
Reisen innerhalb des Landes sind bis auf Weiteres nur teilweise möglich. Es kommt zu Einschränkungen im inländischen Reiseverkehr.
Für Inlandsflüge und Busreisen gilt die Test-und Nachweispflicht wie zur Einreise.
Bitte beachten Sie, dass sich die folgenden Informationen auf Hinweise/Erleichterungen für Geimpfte oder Genesene Reisende beziehen. Da diese nicht zwingend alle Einreiserestriktionen beinhalten, müssen auch die nachfolgenden Hinweise vollständig berücksichtigt werden.
Reisende sollten sich bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung informieren, welche Impfstoffe anerkannt werden und welche Voraussetzungen die Nachweise erfüllen müssen.
Es wird ein negativer COVID-19-Test benötigt.
Es wird ein Einreiseformular/Gesundheitsformular benötigt. Das Formular finden Sie unter folgendem Link: http://sistemas.migracion.gob.bo/sigemig/#/seguridad/login.
Zudem müssen Reisende folgendes Formular ausfüllen: https://www.migracion.gob.bo/pagina/documentos/formularios/FormularioSaludCOVID.pdf.
Bei der Ankunft muss mit Gesundheitskontrollen gerechnet werden. Es kann auch zu COVID-Tests kommen. Es kann zu Problemen kommen, wenn Reisende Krankheitssymptome aufweisen. Betroffene Reisende müssen mit Quarantänemaßnahmen oder Einreiseverboten rechnen. Sollten Reisende während ihrer Reise positiv auf das Coronavirus getestet werden, müssen sie mit weiteren Maßnahmen rechnen.
Es wird eine Reisekrankenversicherung benötigt. Bitte beachten Sie dabei, dass die Versicherung eventuell vorgeschriebene COVID-19-Kosten abdeckt. Es wird in jedem Fall ein vollumfassender Versicherungsschutz empfohlen.
Der Transit ist bis auf Weiteres nur teilweise möglich. Die Durchreise ist derzeit nur über den Luftweg oder auf dem Landweg nach Paraguay möglich.
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres. Es kann jederzeit zu regionalen Abweichungen innerhalb des Landes kommen.
Zum Besuch öffentlicher Einrichtungen ist ein Impf-, Genesungsnachweis oder ein negativer PCR-Test, der innerhalb von 48 Stunden durchgeführt wurde, erforderlich.
Nächtliche Ausgangssperre
Hotels/Ferienunterkünfte
Restaurants/Cafés
Geschäfte
Öffentliche Verkehrsmittel
Maskenpflicht
Mindestabstand
Nur wenige Orte bieten noch so unberührte Natur und ursprünglich lebende Bewohner wie Bolivien. Diese Reise verbindet alle Höhepunkte des Landes mit acht leichten bis moderaten Wanderungen sowie kleinen „Schmankerln“ und ermöglicht eine angenehme Akklimatisation. Auch die Unterkünfte sind mit Bedacht ausgewählt: familiär, liebevoll eingerichtet und idyllisch bzw. zentral gelegen. Sogar an der Salzwüste, wo es oft nur einfache Mehrbettunterkünfte gibt, übernachten Sie bequem im Doppelzimmer mit eigenem Bad.
Nach der Ankunft in Santa Cruz lernen Sie abseits der ausgetretenen Pfade den Osten kennen. Die reizvolle Gegend im tropischen Tiefland um San José und Santiago de Chiquitos – Jesuitenzentren der Missionstätigkeit vor 300 Jahren – hat bis heute ihren authentischen und wilden Charme bewahrt. Den Besucher erwarten extreme Weite, Wald soweit das Auge reicht, ursprüngliche Dörfer, Jesuitenkultur und einzigartige Begegnungen in einer Mennoniten-Gemeinde.
Das Berghotel Carolina auf 2950 m Höhe wird von unserem Reiseleiter Bastian selbst geführt und ist der ideale Ort, um sich für das Hochland zu akklimatisieren. Wandern, Natur pur und lokale Hausmannskost genießen – Bastian zeigt Ihnen seine Wahlheimat mit all ihren Facetten. Zudem sorgt das malerisch gelegene und geschmackvoll eingerichtete Hotel für Erholung Pur, denn er hat hier in liebevoller Kleinstarbeit eine wahre Oase der Gemütlichkeit geschaffen. Panoramafenster, eine Weltbibliothek, Sofas zum Versinken und ein Kochteam der Extraklasse. Einfach himmlisch!
Der surreal erscheinende Salzsee von Uyuni und der Nationalpark Avaroa mit seinen Vulkanen, Lagunen, Geysiren, Thermalquellen und Flamingoschwärmen gehören zu den spektakulärsten Landschaften Boliviens. Abseits der Normalroute nehmen Sie sich drei Tage Zeit, um diese einzigartige Welt zu erkunden. Sie können die Silbermine von Potosí besuchen und spazieren durch die weiße Kolonialstadt Sucre. Es folgen Highlights wie der tiefblaue Titicacasee und die bunten Märkte der Andenmetropole La Paz. Eine Wanderung zur türkisblauen Lagune Chiarkhota (Königskordillere) und die Fahrt auf der ehemaligen „Todesstraße“ in die Yungas (Bergnebelwälder) zu einer Kaffee-Finca krönen Ihre erlebnisreiche Reise.
17-Tage-Sonderreise mit Besuch des überfluteten Salar de Uyuni. Erleben Sie, wie die Grenzen zwischen Himmel und Erde verschwimmen! Aktuelle Impressionen finden Sie hier.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
1. Tag: Mahlzeiten: keine.
2. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
16. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
17. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
18. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
19. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
20. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei der Kurzreise fliegen Sie direkt via Santa Cruz nach Cochabamba und beginnen das Reiseprogramm.
Ankunft am 2. Tag am Morgen in Santa Cruz und Weiterflug nach Cochabamba. Am Vormittag erreichen Sie Ihr Ziel, die viertgrößte Stadt Boliviens. Zunächst steht der Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas auf dem Programm. Die kulinarische Hauptstadt bietet eine breite Palette an lokalen Spezialitäten, die Ihnen in einem traditionellen Ambiente zum Mittag angeboten werden. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Kordillera Tunari. Am Abend erwartet Sie ein traditionelles Begrüßungsessen.
1. Tag: Mahlzeiten: keine.
2. Tag: Mahlzeiten: Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im einzigartig gelegenen und aus Salz errichteten Luna Salada.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Von Colchani fahren Sie nach Uyuni. Hier lädt ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal und deren Kirche, umgesiedelt, um Platz zu schaffen für die größte Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni und Übernachtung.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am frühen Morgen des 2. Tages in der Hauptstadt des tropischen Tieflands. Nach einem kurzen Stopp im Zentrum, Fahrt in den Amboro-Nationalpark (ca. 2,5 h). Die Urwald-Lodge liegt direkt am südlichen Rand des Nationalparks auf einer kleinen Lichtung. Hier treffen vier verschiedene Ökosysteme aufeinander: Das Amazonastiefland, das brasilianische Schild, die nördlichen Ausläufer des Gran Chaco und die tropischen und subtropischen Bergnebelwälder der Anden. Ein Paradies für Ornithologen und Naturfreunde! Am Nachmittag Zeit für erste Wanderung durch die Nebelwälder des Nationalparks. Übernachtung im paradiesisch gelegenen Refugio.
Wanderung: leicht, ca. 2-3 h; Fahrzeit ca. 2,5 h.
1. Tag: Mahlzeiten: keine.
2. Tag: Mahlzeiten: Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen kurze Fahrt vom Refugio Volcanes in Richtung Samaipata. Nach der kleinen Ortschaft Cuevas biegen Sie auf einen Schotterweg ab, der Sie zur nächsten Wanderung am Codo de los Andes (Ellenbogen der Anden) bringt. Ein aussichtsreicher Aufstieg führt auf ca. 1700 m durch eine Region geprägt von markanten Bergnadeln, tiefen Schluchten und grünen Bergwäldern. Im Anschluss leitet ein Panoramaweg über den Bergrücken hinunter in ein kleines Tal bis zum sandigen Bachbett. Schöne Wasserfälle und natürliche Badestellen laden zur Abkühlung ein. Ein kurzer Transfer (ca. 30 Minuten) bringt Sie nach Samaipata. Hier beziehen Sie das idyllische Landhaus - Unterkunft eines deutschen Aussiedlers und haben noch Zeit den reizvollen kleinen Ort zu erkunden.
Wanderung: leicht bis mittel, ca. 5 h, + 200/- 450 m; Fahrzeit ca. 1,5 h/ 50 km.
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der Pre-Inka-Festung el Fuerte (1900 m). Ursprünglich diente sie als Kult- und Verwaltungszentrum prekolumbianischer Kulturen. Später von den Inkas ausgebaut, stellte die Anlage die östlichste Ausdehnung des Inkareiches dar. Ein Rundgang bietet interessante Ausblicke über den größten behauenen Sandsteinfelsen Südamerikas (UNESCO) und bis zum Amboro Nationalpark rüber. Im Anschluss Rückfahrt nach Santa Cruz (ca. 3 h).
Spaziergang: leicht, ca. 1,5 h; Fahrzeit ca. 3 h.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde unterwegs sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung: ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
16. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
17. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
18. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
19. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
20. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
21. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
22. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Rückfahrt nach La Paz und Besichtigung des Mondtals. Das bizarre Gebiet besteht aus tausenden Erdhügeln und Felsen sowie kraterähnliche Formationen. So weit das Auge reicht ragen graunbraun bis rötliche Türme und Pyramiden aus der Erde. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
23. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am frühen Morgen des 2. Tages in der Hauptstadt des tropischen Tieflands. Nach einem kurzen Stopp im Zentrum, Fahrt in den Amboro-Nationalpark (ca. 2,5 h). Die Urwald-Lodge liegt direkt am südlichen Rand des Nationalparks auf einer kleinen Lichtung. Hier treffen vier verschiedene Ökosysteme aufeinander: Das Amazonastiefland, das brasilianische Schild, die nördlichen Ausläufer des Gran Chaco und die tropischen und subtropischen Bergnebelwälder der Anden. Ein Paradies für Ornithologen und Naturfreunde! Am Nachmittag Zeit für erste Wanderung durch die Nebelwälder des Nationalparks. Übernachtung im paradiesisch gelegenen Refugio.
Wanderung: leicht, ca. 2-3 h; Fahrzeit ca. 2,5 h.
17.07.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
18.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen kurze Fahrt vom Refugio Volcanes in Richtung Samaipata. Nach der kleinen Ortschaft Cuevas biegen Sie auf einen Schotterweg ab, der Sie zur nächsten Wanderung am Codo de los Andes (Ellenbogen der Anden) bringt. Ein aussichtsreicher Aufstieg führt auf ca. 1700 m durch eine Region geprägt von markanten Bergnadeln, tiefen Schluchten und grünen Bergwäldern. Im Anschluss leitet ein Panoramaweg über den Bergrücken hinunter in ein kleines Tal bis zum sandigen Bachbett. Schöne Wasserfälle und natürliche Badestellen laden zur Abkühlung ein. Ein kurzer Transfer (ca. 30 Minuten) bringt Sie nach Samaipata. Hier beziehen Sie das idyllische Landhaus - Unterkunft eines deutschen Aussiedlers und haben noch Zeit den reizvollen kleinen Ort zu erkunden.
Wanderung: leicht bis mittel, ca. 5 h, + 200/- 450 m; Fahrzeit ca. 1,5 h/ 50 km.
19.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der Pre-Inka-Festung el Fuerte (1900 m). Ursprünglich diente sie als Kult- und Verwaltungszentrum prekolumbianischer Kulturen. Später von den Inkas ausgebaut, stellte die Anlage die östlichste Ausdehnung des Inkareiches dar. Ein Rundgang bietet interessante Ausblicke über den größten behauenen Sandsteinfelsen Südamerikas (UNESCO) und bis zum Amboro Nationalpark rüber. Im Anschluss Rückfahrt nach Santa Cruz (ca. 3 h).
Spaziergang: leicht, ca. 1,5 h; Fahrzeit ca. 3 h.
20.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde unterwegs sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung: ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
21.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
22.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
23.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
24.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
25.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
26.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
27.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
28.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
29.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
30.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
31.07.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
01.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
02.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
03.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
04.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
05.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
06.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
07.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Rückfahrt nach La Paz und Besichtigung des Mondtals. Das bizarre Gebiet besteht aus tausenden Erdhügeln und Felsen sowie kraterähnliche Formationen. So weit das Auge reicht ragen graunbraun bis rötliche Türme und Pyramiden aus der Erde. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
08.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
31.07.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
01.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
02.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
03.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
04.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
05.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
06.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
07.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
08.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
09.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
10.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
11.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
12.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
13.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
14.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
15.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
16.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
17.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
18.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
19.08.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
09.10.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
10.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
11.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
12.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
13.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
14.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
15.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
16.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
17.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
18.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
19.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
20.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
21.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
22.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
23.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
24.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
25.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
26.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
27.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
28.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
06.11.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
07.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
08.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
09.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
10.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
11.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
12.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
13.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
14.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
15.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
16.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
17.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
18.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
19.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
20.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
21.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
22.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
23.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
24.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
25.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei der Kurzreise fliegen Sie direkt via Santa Cruz nach Cochabamba und beginnen das Reiseprogramm.
Ankunft am 2. Tag am Morgen in Santa Cruz und Weiterflug nach Cochabamba. Am Vormittag erreichen Sie Ihr Ziel, die viertgrößte Stadt Boliviens. Zunächst steht der Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas auf dem Programm. Die kulinarische Hauptstadt bietet eine breite Palette an lokalen Spezialitäten, die Ihnen in einem traditionellen Ambiente zum Mittag angeboten werden. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Kordillera Tunari. Am Abend erwartet Sie ein traditionelles Begrüßungsessen.
03.03.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
04.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
05.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
06.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
07.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
08.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
09.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im einzigartig gelegenen und aus Salz errichteten Luna Salada.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km
10.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Von Colchani fahren Sie nach Uyuni. Hier lädt ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal und deren Kirche, umgesiedelt, um Platz zu schaffen für die größte Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
11.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni und Übernachtung.
12.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
13.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
14.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
15.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
16.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
17.03.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
16.04.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
17.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
18.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
19.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
20.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
21.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
22.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
23.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
24.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
25.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
26.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
27.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
28.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
29.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
30.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
01.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
02.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
03.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
04.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
05.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
30.07.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
31.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
01.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
02.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
03.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
04.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
05.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
06.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
07.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
08.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
09.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
10.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
11.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
12.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
13.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
14.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
15.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
16.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
17.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
18.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
08.10.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
09.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
10.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
11.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
12.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
13.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
14.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
15.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
16.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
17.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
18.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
19.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
20.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
21.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
22.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
23.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
24.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
25.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
26.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
27.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Ankunft am 2. Tag morgens im Herz des tropischen Tieflands. Transfer ins Hotel und Zeit zum Frischmachen. Im Anschluss erwartet Sie der Regionalpark "Lomas de Arena". Das 14.000 Hektar große Schutzgebiet umfasst eine einzigartige Landschaft: Bis zu 12 m hohe Sanddünen erheben sich aus der tropischen Vegetation. Ein wahres Paradies und zugleich Heimat für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt. Eine leichte Rundwanderung lässt Sie schnell realisieren, dass Sie heute an einem wahrlich exotischen Fleckchen Erde angelangt sind. Anschließend Willkommensessen. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung.
Wanderung (2. Tag): ca. 2-3 h, 6 km, Ausgangspunkt auf 400 m; Fahrt: ca. 1-2 h, 36 km
05.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
06.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach dem Frühstück starten Sie auf der nun fertiggestellten Fernverbindungsstraße in Richtung Osten, wo Sie gegen Mittag die Jesuitenmission San Jose de Chiquitos erreichen. Ein Ausflug in die Umgebung führt Sie zum historischen Ort von Santa Cruz la Vieja. Hier zeugen archäologische Überreste von der Gründung der ersten Siedlung durch Ñuflo de Chavez im Jahr 1561. Auf einem Naturlehrpfad spazieren Sie durch das Mond-Tal bis zur Laguna Leteï. Hier leitet ein kleiner Pfad zum Rande des Hochplateaus mit einem fantastischen Ausblick über die Region.
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 300 m; Fahrt: ca. 3-4 h, 275 km
07.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besuch der 1748 errichteten Jesuitenkirche, die einzige aus Stein gebaute in der Chiquitania. Danach Fahrt nach Santiago de Chiquitos. Halt im kleinen Ort Chochis, begrenzt von einem hoch aufragenden Felsplateu und einem Wahrzeichen: Ein enormer roter Felsmonolith, der imposant in der Landschaft steht. Um Santiago, am Fuße der schönen Serrania de Santiago-Bergkette, befindet sich ein großartiger Naturlehrpfad. Vom Felsplateau bietet sich eine umfassende Sicht auf das Schutzgebiet Tucavaca, die den bedrohten und ökologisch einzigartigen Chiquitano Trockenwald umfasst. Hier oben treffen Sie auf 8 m hohe, von Wind- und Wasser gestaltete Felssäulen.
Wanderung: ca. 2 h, 4 km, +/- 150 Hm, Ausgangspunkt auf 700 m; Fahrt: ca. 2 h, 160 km
08.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die heutige Wanderung im Naturreservat Tucavaca führt Sie zu weiteren imposanten Steinformationen in der Gegend, wie einer enormen Steinbrücke "Puente del Mono" oder dem Bogen "Arco de Don Romulo". Unweit davon befindet sich eine Höhle mit geheimnisvollen Felsmalereien, die von der frühzeitlichen Besiedlung dieser Region zeugen. Am Nachmittag laden Sie thermale Gewässer zu einem angenehmen Bad in paradiesischer Umgebung ein. Hier steigt bis zu 40°C heißes mit Schwefel angereichertes Thermalwasser an verschiedenen Stellen in einem flachen und sandigen Bachbett an die Oberfläche. Rückfahrt nach San Jose de Chiquitos.
Wanderung: ca. 4-5 h, 10 km, +/- 100 Hm, Ausgangspunkt auf 650 m; Fahrt: ca. 3 h, 210 km
09.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag Besuch einer Mennoniten-Gemeinde. Diese Begegnung stellt etwas ganz Besonderes da, denn diese Menschen leben heute noch nach ihren ganz eigenen Vorstellungen und wurden bisher kaum von außerhalb und Reisenden besucht. Nachmittags Rückfahrt nach Santa Cruz, wo Sie am frühen Abend ankommen.
Fahrt: ca. 5,5 h, 430 km
10.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Flug in die viertgrößte Stadt Boliviens und Besuch der größten Christus-Statue Südamerikas. Am Nachmittag Bummel durch den kolonialen Stadtkern und Besuch des größten Straßenmarkts des Landes. Auf dem Weg zu Ihrer Unterkunft, besichtigen Sie die im Jugendstil errichtete „Villa Albina“. Der Landsitz des einstigen Zinnbaronen und reichsten Mannes der Welt: Simon I. Patiño. Oben am Berg erwartet Sie das wunderschön in einem 30 Hektar großen Privatwald gelegene Hotel mit einem umfassenden Weitblick über das Tal und die Stadt. Übernachtung im Berghotel Carolina in der Tunari Kordillere.
Fahrt: ca. 1 h, 35 km
11.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Gemütliches Frühstück im Berghotel. Auf knapp 3000 Hm ermöglicht der Aufenthalt eine optimale Höhenakklimatisierung. Direkt vom Hotel aus unternehmen Sie eine Wanderung den Berg hinauf. Der Blick ins Tal wird mit jedem Höhenmeter umfassender und bietet einen beeindruckenden Blick über das traditionell von Bergbauern geprägte Hochtal des Fluss mit dem Gipfeln des Tunari-Massivs im Hintergrund. Sie überschreiten den weiter steil aufsteigenden Bergkamm und wandern durch native Wälder hinab zum Fluss Rio la Llave, wo im authentischen Dorf von Chaqui Potrero ein Fahrzeug auf Sie wartet. Mittags sind Sie zu einem traditionellen Lehmofenessen in einer ländlichen Quinta eingeladen. Es bleibt Zeit für einen Austausch mit einer heimisch gewordenen, deutschen Familie, die sich dem Agroforst - Aufforstung mit einheimischen Baumarten verschrieben hat. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4-5 h, 12 km, +550/-250 Hm, Ausgangspunkt auf 2950 m; Fahrt: ca. 1 h, 25 km
12.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Sie verlassen Cochabamba und fahren nach Sucre. Auf der Strecke werden Sie einen bis auf knapp 4000 Meter hinauffahren, wo sie nahe des kleinen Dorfes Rodeo auf einen dicht besiedelten Berghang mit Puya Raimondi stoßen. Es handelt sich um die größte Bromelienart unseres Planeten, einzigartig und nur an wenigen Orten in Bolivien und in Peru zu finden. Bis zu 100 Jahre kann diese Spezies alt werden und stirbt nach dem Aufblühen ihrer über 8000 Blüten. Dies Pflanze wurde erstmalig 1830 vom französischen Forscher Alcide d'Orbigny dokumentiert. Weiter führt die Straße in Richtung Mizque, wo eine kurze 45minütige Wanderung in einen schönen Canyon des Rio Kuri führt, wo über den Fluss die Brücke der "Befreier" führt - heute ein historisches Denkmal was daran erinnert, dass hier im Jahre 1825 der Befreier Simon Bolivar zu Ross über den Fluss gekommen war, auf seinem Weg von Sucre nach Cochabamba. Zu Mittag Stopp in Mizque, wo wir im Markt einen traditionelle Suppe zu uns nehmen können. Am Nachmittag Weiterfahrt über Aiquile nach Sucre.
Fahrt: ca. 5 h
13.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
In der Umgebung von Sucre gehen Sie heute auf Wanderschaft in den Frailes Bergen. In der unmittelbaren Nähe der Kapelle Chataquila, auf 3.665 m gelegen, laufen Sie bergab auf einem historischen Inkaweg bis nach Chaunaca. Die beeindruckende Aussicht auf die Umgebung begleitet Sie dabei. In Chaunaca erwartet Sie unser Fahrer und bringt Sie zum Ravelo Fluss. Hier bleibt etwas Zeit zum Erfrischen im kühlen Nass und Pausieren. Im Anschluss besuchen Sie den Krater von Maragua und genießen die ländliche Umgebung. In den Dörfern zeigen die Einheimischen gerne Ihre Webereien und Ihre traditionelle Lebensart. Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 3 h, 5 km; Fahrt: ca. 3,5 h
14.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Zeit die malerischen Gassen von Sucre, der konstitutionellen Hauptstadt des Landes, auf einer Stadtführung zu erkunden. Zu Fuß streifen Sie durch das koloniale Herz der weißen Stadt. Auf der höher gelegenen Recoleta, dem Gründungsplatz der Stadt, bietet sich ein Ausblick über die roten Ziegeldächer. Es geht vorbei an der Kirche San Lázaro zum Zentralplatz. Hier sind die wichtigsten Gebäude versammelt wie der Palast des Präfekten, die Kathedrale und das „Casa de la Libertad“ mit geschichtsträchtiger Vergangenheit. Nach den wichtigen Tagen auf "mittlerer Höhe" fühlen Sie sich nun bestens akklimatisiert für Ihr Abenteuer auf dem Altiplano. Am Nachmittag Fahrt hinauf nach Potosí, in die höchstgelegene Stadt der Welt auf über 4000 m. Abends streifen Sie durch das koloniale Zentrum der Minenstadt. Übernachtung in der kolonialen Altstadt.
Fahrt: ca. 3 h, 160 km
15.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute können Sie den Silberberg von Potosí den Cerro Ricos besuchen (optionaler Ausflug). Dazu wagen Sie sich ins Innere des Berges, dass Sie über die noch immer unter Benutzung stehenden Stollen erreichen. Sie erhalten einen umfassenden Einblick in die zum Teil grausame Geschichte, die bis zu den Ursprüngen während der Kolonialzeit um 1545 zurückführt. Die Begegnung mit den hier arbeitenden Minenarbeitern gehört zweifelsohne zu den beeindruckendsten menschlichen Erlebnissen. Für die anderen besteht die optionale Möglichkeit das landesweit bekannteste Museum zu besuchen, die einstige Münz-Prägeanstalt La Casa de Moneda. Im Anschluss fahren Sie Richtung Uyuni und Transfer ins Hotel.
Fahrt: ca. 3,5 h, 200 km
16.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Im Salzverarbeitungsort Colchani besuchen Sie einen familiären Kleinstbetrieb, wo in mühevoller Handarbeit dieses zu Speisesalz verarbeitet. Schließlich tauchen Sie in das schier unendlich erscheinende „Weiß“ des Salars ein. Der Besuch der „Insel“ Incahuasi gehört zu den absoluten Höhepunkten. Ein Pfad bietet eine 360° Rundumsicht entlang Jahrhunderte alten Kakteen, die bis zu 12 m in den blauen Himmel ragen und am Horizont thront dominant der Vulkan Tunupa. Mitten im Nichts umgeben von unfassbarer Weite, wird das Mittagessen errichtet - ein unvergessliches Erlebnis. Am Nordufer an den Flanken Tunupas steigt das Fahrzeug dann empor, um das Höhlengrab und die Mumien von Coquesa zu besichtigen. Übernachtung im Gästehaus in Uyuni oder im Hotel Luna Salada in Colchani (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 3650 m; Fahrt: ca. 3 h, 160 km / Hinweis: Flexible/kurzfristig notwendige Programmanpassung vor Ort ganzjährig möglich, aufgrund von Wetterverhältnissen, und Zustand der Erd-Pisten/Ein- und Ausfahrten des Salzsees.
17.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen lädt in Uyuni ein kurzer Abstecher zum Besuch des Zugfriedhof von Uyuni ein, der die Geschichte der blühenden Schwefelminen Anfang des 20. Jahrhunderts und deren Verfall nach dem Einbruch der Preise auf dem Weltmarkt erzählt. Uyuni war zu dieser Zeit ein Knotenpunkt diverser Zugverbindungen im Südwesten des Landes mit Anbindung auch an die Hochseehäfen im heutigen Chile. Anschließend passieren Sie das „neue“ Dorf von San Cristobal, umgesiedelt um Platz zu schaffen für die größten Silberminen des Landes. Im „Valle de las Rocas“ wird Sie die Laguna Turquiri mit ihrer Vogelwelt verzaubern, hier werden Sie Ihr Mittagspicknick einnehmen. Anschließend gelangen Sie an die wie an einem Band aufgereihten Hochlandseen: Cañapa, Hedionda, Chiarkota, Honda und Ramaditas. Hier können Sie Flamingos beobachten, die an diesen fast unwirtlich erscheinenden Wasserstellen, umrahmt von harten Borax und Schwefel-Krusten nach Nahrung suchen. Schließlich gelangen Sie in eine ausgedehnte Sand-, und Steinwüste, die Wüste Siloli. Eine fantastische surreale Landschaft, die die ganze Farbpalette an Terrakotta- und Ocker-Tönen bereithält. Fast weglos brausen Sie dahin. Übernachtung im Gästehaus an der Laguna Colorada oder im Tayka Hotel del Desierto in der Siloli Wüste (je nach Gruppengröße).
Wanderung: ca. 1 h, 2 km, Ausgangspunkt auf 4400 m; Fahrt: ca. 7 h, 310 km
18.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt vom durch Erosion geschaffenen Steinbaum „Arbol de Piedra“, bis zum Höhepunkt - die von Algen rot gefärbte Laguna Colorada und ihren Heerscharen an Flamingos. Weiter geht es zum Geysirfeld mit teuflischem Spektakel von zischenden Wasserdampfsäulen und blubbernden Erdlöchern. Hier ist der höchste Punkt der Reise (5000 m) erreicht. Anschließend geht es hinein in den Salar de Chalviri – ein Farbspiel von Schneeweiß, Wüstenrot und Azurblau, in dessen Umgebung die heißen Thermalquellen von Polques einladen. Schon kurz dahinter eröffnet sich ein Ausblick in ein Tal, das auch gern „Salvador Dali Wüste“ genannt wird. Felsformationen vom Wind geschliffen – einzigartig in ihrer Form, und einsam in einer riesigen Sandwüste der Erosion preisgegeben. Und wenn Sie glauben, dass es nun nicht mehr schöner geht, liegt die Perle dieser Region vor Ihnen, die türkis glänzende Laguna Verde am Fuße des majestätischen Vulkans Licancabur. Rückfahrt nach Uyuni.
Fahrt: ca. 8-9 h, 400 km
19.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am frühen Morgen nach einem kleinen Frühstück Fahrt über Oruro nach La Paz (ca. 7-8 h). Beeindruckend erwartet Sie die Einfahrt in die Andenmetropole, denn vor Ihnen weicht der Boden und eröffnet Blicke in einen riesigen Talkessel. Ein schier endlos erscheinendes Häusermeer, das die Hänge emporklettert, und überthront wird vom gigantischen Eisberg Illimani. Sie nutzen Boliviens wohl modernstes Fortbewegungsmittel, die nagelneue Doppelmayr Bergbahn. Eines der wenigen weltweit existierende Bergbahnen Netze, die für den öffentlichen Stadtverkehr genutzt werden! Am Nachmittag besichtigen Sie den Hexenmarkt, die Kirche San Francisco, die Plaza Murillo und die berühmte Straße Jaen, die die koloniale Vergangenheit der Stadt zeigt. Übernachtung im Altstadtzentrum.
Stadtspaziergang: ca. 2 h; Fahrt: ca. 7-8 h.
20.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen aussichtsreiche Fahrt auf die vergletscherten 6000er nach Copacabana am Titicacasee. Ihr erstes Ziel ist der Bergsee Chiarkhota auf 4700m, umrahmt von den Condoriri-Gletschern. Dazu biegen Sie von der Fernverbindungsstraße ab und enden über eine Schotterpiste am Tuni-Stausee. Größtenteils flach wandern Sie hier ca. 3-4 h (Hin – und Rückweg) bis zum Bergsee. In herrlicher Bergkulisse, aufregend nah unter den Fels- und Eisriesen, wartet das Picknick. Im Anschluss Weiterfahrt. Die Seeenge des Titicacasees queren Sie in Tiquina in einem kleinen mit Außenbordmotor betriebenen Boot. Ankunft am späten Nachmittag und Spaziergang durch den Wallfahrtsort Copacabana.
Wanderung: ca. 3-4 h, 9 km, +/- 200 Hm, Ausgangspunkt auf 4500 m; Fahrt ca. 5 h, 200 km
21.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Heute erwartet Sie eine wunderschöne Bootstour über den Titicacasse zur Isla del Sol, der Sonneninsel. An der Anlegestelle des Inkatempel Pilkokaina beginnt Ihre Rundwanderung über den Südteil der Insel. Vom Aussichtspunkt "Mirador Palla Khasa" (4070m), bietet sich ein toller Weitblick. Bei leichtem Auf und Ab und etwas körperlicher Beanspruchung, können Sie das idyllische ländliche Inselleben genießen. Die anmutende Ruhe, spektakuläre Ausblicke, die bis hinüber zur Königskordillere mit ihren vergletscherten Sechstausendern reichen, und der tiefblaue Titicacasees begeistern. Der Abstieg erfolgt über die noch gut erhaltene Inkatreppe bis zum Jungbrunnen. Rückkehr nach Copacabana und Übernachtung wie am Vortag.
Wanderung: ca. 4 h, 9 km, +/- 300 Hm, Ausgangspunkt auf 3820 m; Bootfahrt: ca. 2 h
22.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Fahrt zurück nach La Paz und hinab in die Yungas auf einer der spektakulärsten Straßen Südamerikas. Doch zuerst geht es bergan zum Cumbre-Pass (4700 m) mit tollen Ausblicken. Später verlassen Sie die bis hierher gut asphaltierte Straße und schlängeln sich langsam an den Gebirgsflanken bergab. Mit jedem Höhenmeter scheint die Vegetation üppiger und Orchideen, Bromelien und exotische Pflanzen zieren den Wegesrand. Sogar einen Wasserfall plätschert fröhlich auf das Fahrzeug herab. Gern können Sie einen Teil des Weges erlaufen. Sie erreichen die Talsohle auf etwa 1300 m (...sind Sie da nicht gerade 3500 m abgefahren?!). Übernachtung in Coroico in einer idyllischen Ecolodge.
Wanderung: ca. 1 h, - 150 Hm, 3 km, Ausgangspunkt auf 3000 m; Fahrt: ca. 5-6 h, 250 km
23.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer typischen Kaffee-Finca. Ein fachkundiger Mitarbeiter führt Sie über die Plantage und erklärt Ihnen den gesamten Prozess vom ausgewählten Pflücken übers Schälen und Trocknen bis hin zum Rösten der Premiumbohnen. Die ausgewählte Adresse ist bekannt für seinen ökologischen handverlesenen Spitzenkaffee und natürlich dürfen Sie das Resultat am Ende einmal selbst verkosten! Nach dem Mittagessen Rückfahrt nach La Paz. Am Abend bliebt noch einmal Zeit das quirlige Stadtzentrum von La Paz zu genießen. Insbesondere der Vorplatz der San Francisco Kirche (um die Ecke vom Hotel) lohnt, da sich hier gerne die Städter treffen und in lockerer Atmosphäre u.a. Straßentheater und Tänze aufführen. Übernachtung im bereits bekannten Hotel in La Paz.
Fahrt: ca. 2-3 h, 100 km
24.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Termine 2022 | |||
17.07.22 — 10.08.22* | € 5830,- | Buchen | |
Noch fünf freie Plätze // 25 Tage Sonderreise mit Amboro-Nationalpark | |||
31.07.22 — 21.08.22* | € 5380,- | Buchen | |
Noch vier freie Plätze // Herzlichen Dank für die Buchungen am 16. und 17.5.22 | |||
09.10.22 — 30.10.22 | € 4580,- | Buchen | |
Noch vier freie Plätze // Angenehmes Klima abseits des Trubels der Hochsaison | |||
06.11.22 — 27.11.22 | € 4580,- | Buchen | |
Termin bereits in der Durchführung gesichert // Fantastische Wolkenformationen und angenehmes Reisewetter | |||
Termine 2023 | |||
03.03.23 — 19.03.23 | € 4080,- | Buchen | |
17 Tage (ohne Tag 2-6); Absoluter Geheimtipp: Besuch des überfluteten Salar de Uyuni (nur im März möglich!) | |||
16.04.23 — 07.05.23 | € 4680,- | Buchen | |
Üppige Vegetation und angenehme Reisetemperaturen | |||
30.07.23 — 20.08.23* | € 4980,- | Buchen | |
Im Juli leuchten die Hochlandfelder in natürlichen Farben und ideales Reisewetter erfreut die Besucher | |||
08.10.23 — 29.10.23 | € 4680,- | Buchen | |
Angenehmes Klima abseits des Trubels der Hochsaison | |||
05.11.23 — 26.11.23 | € 4680,- | Buchen | |
Fantastische Wolkenformationen und angenehmes Reisewetter |
* Preise inklusive Hoschsaisonzuschlag
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
"Es war eine sehr interessante Reise in einem außergewöhnlichen Land. Wir hatten eine schöne Zeit mit vielen Erlebnissen, an die wir uns noch lange erinnern werden. Vielen Dank an Bastian für die gute Organisation und an unsere tolle Reiseleiterin Cynthia! Wir werden bestimmt wieder mit Schulz Aktiv verreisen. (B. Kammer, Apr 2019)"
„Unsere Erwartungen wurden übertroffen! Die Kombination aus Sehenswürdigkeiten und Wandern hat uns am Besten gefallen. Neben den vielen einmaligen Sehenswürdigkeiten war für uns der Zusatzbaustein mit der Besteigung des 6062 Meter hohen Acotango ein einmaliges Erlebnis. (T. Thümmler, Okt 2018)“
"Die Reise war toll organisiert; die Reiseleiter waren sehr engagiert und hatten sehr viel Wissen und Kenntnisse, die sie gut vermitteln konnten. Immer wieder auch spontaner Halt an Aussichtspunkten mit tollen Fotomotiven. Sehr gute Fahrzeuge und sichere/erfahrene Fahrer." (Apr 2018)
„Für mich gehört die Bolivien-Reise zu meinen eindrucksvollsten Unternehmungen. Ich würde sie und euch als Veranstalter jederzeit weiter empfehlen." W. Wagenfeld (Apr 2016)
"Die Reise war ganz toll. Die Tour ist wirklich so geschickt zusammengestellt, daß man sich gut an die Höhe gewöhnt. Das Land ist so vielseitig, von jedem Teil steckt ein Stückchen in der Reise drin. Die Unterkünfte waren sehr geschmackvoll ausgewählt, das hatte ich gar nicht so toll erwartet." M.Schäfer (Nov 2014)
"Die Rundreise war ausgesprochen gut organisiert und wurde von den Reiseleitern Bastian Müller und von Frank Reinkens, liebevoll, fürsorglich und absolut kompetent betreut. Eine solche Einsatzbereitschaft bei einem Reiseleiter habe ich bisher kaum auf einer Gruppenreise erlebt! Zu guter Letzt möchte ich noch Ihrer Agentur danken, die sich geduldig mit meinen zahlreichen Anfragen auseinandergesetzt haben und sich immer zeitnah darum gekümmert haben. Ich kann diese Reise nur jedem Interessierten empfehlen." Claudia H. (Juli 2014)
Visum für Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsangehörige:
Sie besitzen eine andere Staatsbürgerschaft, als die oben genannten?
Gern beraten wir Sie zu den gültigen Visabestimmungen.
Ist vegetarische Verpflegung möglich?
Das Angebot für vegetarisches Essen ist nicht reichhaltig, doch kann und wird der Reiseleiter bei der Bestellung in den Restaurants die Reiseteilnehmer dahingehend unterstützen. Überall wo ...» mehr
Das Angebot für vegetarisches Essen ist nicht reichhaltig, doch kann und wird der Reiseleiter bei der Bestellung in den Restaurants die Reiseteilnehmer dahingehend unterstützen. Überall wo Verpflegung inbegriffen ist, kann auf diesen Aspekt und Wunsch auch Einfluss genommen werden!
Während der Reise ist es nur in Wäschereien möglich, Kleidungsstücke waschen zu lassen. Da Sie aber nur selten zwei Übernachtungen an einem Ort haben, sollten Sie beim Packen so planen, dass Sie eher nicht waschen müssen bzw. nur kleine Sachen, die im Zimmer getrocknet werden können. Die einzige Möglichkeit, Wäsche waschen zu lassen, besteht in Uyuni (11. Tag), wo Sie nach der Jeeptour wieder vorbeikommen (13.Tag).
3 Tage Geländewagentour (ab/an Uyuni)
Die Fahrzeuge in Uyuni werden immer komfortabler, geräumiger und neuere Modelle kommen zum Einsatz. Je nach Gruppengröße sitzt ggf. ein Gast in der 3ten Reihe (eingeschränkter Komfort - etwas weniger Beinfreiheit und keine eigene Tür). Natürlich wird in diesem Fall rotiert, um auch hier bestmöglichen Komfort allen Gästen zu bieten.
Transfers
Alle Transfers laut Programm finden mit Privatfahrzeugen statt. Nur bei Kleingruppen gibt es wenige Ausnahmen (s. nächster Punkt).
Besondere Bedingungen bei Kleingruppen (4 - 5 Personen):
Damit wir Ihnen die Reisedurchführung bereits ab vier Personen garantieren können, haben wir das Leistungspaket entsprechend angepasst. Alle Transfers finden auch bei Kleingruppen mit Privatfahrzeugen statt, außer an Tag 11 (Sucre–Potosí) und Tag 12 (Potosí-Uyuni) werden öffentliche Fernreisebusse genutzt und am Titicacasee findet die Fährfahrt von Copacabana zur Sonneninsel und zurück im öffentlichen Boot statt. Am Salzsee wechseln wir für zwei Übernachtung das Hotel in ein gutes Gästehaus mit Privatbad (Tag 13 und 14). Die deutschsprechende Reiseleitung übernehmen maximal drei verschiedene Lokalspezialisten. Dabei gehören alle zu unserem sehr gut ausgebildeten Stammpersonal und zeigen Ihnen Ihre jeweilige Lieblings- und Heimatregion.
www.schulz-aktiv-reisen.de/BOL01
Lange waren wir auf der Suche nach einem geeigneten Partner, der das Land und seine gastfreundlichen Menschen kennt sowie unsere Art des Reisens versteht und umsetzen kann. Mit Bastian, einem gebürtigen Dresdner, der seit 2006 in Bolivien lebt, sind wir fündig geworden.
Angetrieben von seiner grenzenlosen Reiseleidenschaft ist Bastian geradezu rastlos unterwegs auf der Suche nach der Vervollkommnung seiner Touren. Auf Natur- und Trekkingreisen spezialisiert, stellt er für uns seit 2012 drei Aktivreisen durch das vom Tourismus noch recht stiefmütterlich behandelte Land zusammen. Bastian teilt gern sein immenses Wissen und ist für sein Organisationstalent bekannt. Mit seiner bolivianischen Familie wohnt Bastian in Cochabamba und führt dort ein geschmackvoll eingerichtetes Berghotel, in dem auch all unsere Gruppen übernachten. Bei Bastian und den von ihm ausgewählten, Deutsch sprechenden Reiseleitern sind Sie in den besten Händen!
„Nun sind wir schon eine Woche aus Bolivien zurück, wo wir, wie es die Reisebeschreibung vorwegnimmt, von Höhepunkt zu Höhepunkt gewandelt sind. Hinter uns liegen drei Wochen fantastische Landschaften, ein spektakulärer Salar de Uyuni und viele Eindrücke eines sehr schönen und freundlichen Landes. Vor Ort war alles hervorragend organisiert und die Reiseleitung erst durch Bastian und später durch Cinthia war perfekt. (Familie Lieberoth, Dresden)"
Cinthia wurde 1984 in Sucre, der konstitutionellen Haupstadt Boliviens geboren. Dort hat sie Sprachen und Tourismus an der Universität studiert, u.a. auch Deutsch. 2008 begann sie als Reiseleiterin zu arbeiten, sowohl für kleinere als auch für größere Gruppen, eine zeitlang sogar als Studienreiseleiterin - sie weiß also sehr viel über Land und Leute zu berichten! Sie liebt ihr Heimatland sehr und deswegen liegt es ihr am Herzen, dass die Menschen, die es besuchen, auf ihrer Reise Landschaft, Menschen und Traditionen kennenlernen und genießen können. Als Mutter zweier kleiner Kinder übernimmt Sie in der Regel immer ein Teilstück unserer 3-Wochen-Reise.
Jessika liebt Ihr Land, die lebendige Kultur und die Naturschätze, die Bolivien zu bieten hat und brennt für Ihre Tätigkeit als deutschsprachige Reiseleiterin. Mit abgeschlossenen Studium im Tourismus und nationalem Guidezertifikat, führt sie seit 2013 Gäste durch Ihre geliebte Heimat. Die deutsche Sprache perfektionierte Jessika während eines einjährigen Aufenthaltes als "Weltwärts-Voluntärin" in Deutschland. Der Einblick in die deutsche Mentalität und der Abstand zu Ihrem eigenen Land, stellte für Sie eine sehr wertvolle Erfahrung dar. Jessika freut sich, Ihnen ihr Bolivien auf dieser Reise zu zeigen.