Der anhaltende Krieg in der Ukraine: Dass sich dieser Krieg jähren würde, hätte wohl niemand am 24. Februar 2022 vermutet. Für uns ist und bleibt er ein Akt der Unmenschlichkeit mit weltumspannenden Folgen, wie wir sie alle unmittelbar spüren.
Im März 2022 mussten wir alle Reisen nach Russland aussetzen, und zu unserem großen Bedauern bleiben sie es auch, bis dieser Krieg ein Ende findet. Und nichts wünschen wir uns mehr.
Ob und unter welchen Voraussetzungen Reisen in Russland wieder möglich werden, können wir nicht absehen.
In Gedanken an unsere Agenturpartner, Reiseleiter und Gastfamilien belassen wir unsere Russland-Reisen auf unserer Website als Zeichen dafür, dass unsere "menschlichen Brücken" für immer stehen.
Eine Reise für alle, die Erlebnisse abseits der klassischen Reiseformate und Ziele suchen! Entdecken Sie diesen außergewöhnlichen Ort des extremen Winters, seine bezaubernden Landschaften und die Menschen, die unter solchen klimatischen Bedingungen leben! Begegnungen mit gastfreundlichen Jakuten, leckere Spezialitäten und ein Farbenfeuerwerk atemberaubender Winterlandschaften werden zu Ihrem ganz besonderen Erlebnis!
Durch die abgelegene Lage und ein extrem kontinentales Klima ist die Republik Jakutien im Nordosten Russlands nur wenig besiedelt und vom Tourismus weitgehend verschont geblieben. Nur etwa 1000 Gäste im Jahr nehmen diese beschwerliche aber auf jeden Fall lohnenswerte Reise auf sich. 1933 wurden hier die tiefsten Werte von -67,8 °C gemessen. Für all jene, bei denen das absolute Kälteerlebnis im Vordergrund steht, bieten wir Reisetermine im Dezember und Januar an, auch wenn die Tage doch relativ kurz sind. Der Monat Februar gilt mit als beste Reisezeit: Die Tage werden schon etwas länger und die tief stehende Sonne bietet wunderbare Fotomotive!
Atemberaubend ist die Natur Jakutiens – in Weiß gekleidete Gebirgszüge, vom Eis gezähmte Flüsse und endlose unberührte Weiten. Sie besuchen das interessante Zentrum des Permafrostes und das Diamanten-Museum. Zusammen mit Ihrem Reiseleiter führen Sie verblüffende Experimente in der Kälte durch, z. B. Wasser in der Luft gefrieren lassen. Bei den Pferdezüchtern sehen Sie, wie die Menschen trotz der Kälte mit erstaunlicher Normalität Ihrer Arbeit nachgehen.
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
Die Frage bei der Einstimmung auf solch eine Reise ist: Wie kann ich mich vorbereiten, wenn ich zum kältesten bewohnten Ort der Erde fahre? Kann ich mich bei minus 50 oder minus 60 °C überhaupt draußen aufhalten? Welche Sachen ziehe ich an? Wie funktioniert das tägliche Leben, Essen, Trinken, Waschen, Toilette etc.? Um es kurz zu machen: Es funktioniert alles, aber eben anders als wir es gewohnt sind… // Lesen Sie hier den ausführlichen Reisebericht von Rudolf Pogrell aus Neubrandenburg, Reiseteilnehmer Februar 2019.
Es war von Anfang an eine sehr gut organisierte Reise. Die Reiseleiterin vor Ort und unser Fahrer waren ständig bemüht, uns eine unvergessliche Tour zu bieten. Sie waren eine wahre Werbung für ihre Heimat! Auch die grandiose Weite Sibiriens mit den vielen "ganz besonderen Ausblicken" bleibt für immer. Die Fahrten über vereiste Flüsse, die Besuche in den Permafrostmuseen oder bei lokalen Fischern, Jägern und Pferdezüchtern sowie die unvergessliche Gastfreundschaft bei Tamara in Oimjakon bei -57°C sind für mich etwas ganz Besonderes gewesen. Ich habe so viele intensive Erfahrungen gesammelt! Da ich sonst auch tauche und bergsteige war dies für mich ein neues Abenteuer... C.E. / Februar 2019
Mit dieser Reise habe ich mir meinen Lebenstraum erfüllt. Ich bin so glücklich. Vorher war ich schon 3 mal in Sibirien. Der Sibirienvirus hat mich. Sibirien gibt mir Freude und Lebenskraft. Außerdem liebe ich die russische Sprache. Ich fühlte mich sicher und bestens betreut. Die gesamte Reise war von schulz aktiv reisen vom ersten bis zum letzten Tag vorbildlich gut organisiert. Das Programm und die Realität waren einfach wunderbar. I.E. aus Dessau / Winter 2018
Für die Einreise nach Russland benötigen Deutsche, Österreicher und Schweizer:
Sie besitzen eine andere Staatsbürgerschaft, als die oben genannten? Gern beraten wir Sie zu den gültigen Visabestimmungen.
Wie hält man denn diese Kälte aus?
Zugegeben, in unseren Breitengraden flößen uns Temperaturen um die -50 °C ordentlich Respekt ein. Doch bisher wurde von jedem Reiseteilnehmer nach der Rückkehr aus Jakutien bestätigt, dass die ...» mehr
Zugegeben, in unseren Breitengraden flößen uns Temperaturen um die -50 °C ordentlich Respekt ein. Doch bisher wurde von jedem Reiseteilnehmer nach der Rückkehr aus Jakutien bestätigt, dass die Kälte überraschend gut auszuhalten war. Es ist eine trockene Kälte und mit der richtigen Kleidung genießen Sie die schönen Seiten des sibirischen Winters.
www.schulz-aktiv-reisen.de/RUS60
Unsere Reiseleiterin Alena Trubnyakova (kurz Aljona) hat ihre Wurzeln in der Stadt Ulyanowsk an der Wolga im europäischen Teil Russlands. Schon früh interessierte sie sich für die deutsche Sprache und Kultur und hat daher 2014 ihren Abschluss in Germanistik absolviert. Seit 2015 ist sie nun als „Vollblutreiseleiterin“ in verschiedenen Regionen Russlands tätig. In ihrer Freizeit ist sie gern sportlich aktiv und sie liebt das Singen. „Wenn ich mit Reisegruppen unterwegs bin, wird öfter mal gesungen“. Neben ihrer Muttersprache Russisch spricht Aljona sehr gut Deutsch und Englisch.
Warum zieht es dich im Winter nach Jakutien?
Jakutien ist einfach faszinierend. Die eisige Kälte am eigenen Körper zu erfahren, dick eingepackt in Felle und Filzstiefel ist ein einmaliges Erlebnis. Die Winterlandschaft erinnert an russische Märchen - vom Schnee eingepackte Bäume, überall glitzert es und dazu ein strahlend blauer Himmel. Was macht den Alltag der Jakuten aus? Welche Tiere haben sich den extremen Bedingungen anpassen können? Lassen Sie uns gemeinsam die Antworten herausfinden.