Weitere Bilder finden Sie im Reiseverlauf
Die Einreise ist möglich.
Reisen innerhalb des Landes sind teilweise möglich. Es kommt zu Einschränkungen im inländischen Reiseverkehr.
Für Inlandsflüge und Busreisen gilt die Test-und Nachweispflicht wie zur Einreise.
Es kommt zu keinen Quarantänemaßnahmen.
Nur Reisende mit anerkanntem Impf- oder Genesungsnachweis können sich von Restriktionen befreien. Im Folgenden wird definiert, wer als geimpft / genesen gilt:
Welche Impfnachweise anerkannt werden, erfragen Sie bitte bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung.
Es muss kein Nachweis erbracht werden, da keine Erleichterungen bestehen.
COVID-19-Test: Ja.
Negativer PCR-Test (nicht älter als 72 Stunden) oder negativer Antigen-Test (nicht älter als 48 Stunden).
Ausgenommen: Kinder unter 5 Jahren. Geimpfte Reisende.
Zudem sollten sich Reisende unbedingt bei ihrer Fluggesellschaft über weitere erforderliche Dokumente erkundigen, da die Bestimmungen der Fluggesellschaften abweichen können.
Es wird kein Test vor Ort durchgeführt.
Formular: https://link.passolution.eu/bo-form1.
Zudem müssen Reisende folgendes Formular ausfüllen: https://link.passolution.eu/bo-form2.
Es ist keine App erforderlich.
Reisende müssen bei der Ankunft persönliche Angaben machen.
Versicherung: Ja.
An den Grenzübergangsstellen besteht Maskenpflicht.
Der Transit ist möglich.
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres. Es kann jederzeit zu regionalen Abweichungen innerhalb des Landes kommen.
Zum Besuch öffentlicher Einrichtungen ist ein Impf-, Genesungsnachweis oder ein negativer PCR-Test, der innerhalb von 48 Stunden durchgeführt wurde, erforderlich.
Nächtliche Ausgangssperre
Hotels/Ferienunterkünfte
Restaurants/Cafés
Geschäfte
Öffentliche Verkehrsmittel
Maskenpflicht
Mindestabstand
Die Einreise ist teilweise möglich. Reisende ab 12 Jahren müssen vollständig gegen COVID-19 geimpfte sein, um einzureisen.
Reisen innerhalb des Landes sind teilweise möglich.
Es kommt zu keinen Quarantänemaßnahmen.
Nur Reisende mit anerkanntem Impf- oder Genesungsnachweis können sich von Restriktionen befreien. Im Folgenden wird definiert, wer als geimpft / genesen gilt:
Die vollständige Impfung oder Auffrischung muss mindestens 14 Tage vor Beginn der Reise durchgeführt worden sein muss. Es werden Impfstoffe der WHO (https://link.passolution.eu/br-vaccinated-healed1) oder des brasilianischen Gesundheitsministeriums (https://link.passolution.eu/br-vaccinated-healed2) oder der nationalen Behörden des Abreiselandes anerkannt. Der Impfnachweis muss in ausgedruckter oder digitaler Form und in englischer, portugiesischer oder spanischer Sprache vorgelegt werden. Impfnachweise, die nur aus einem QR-Code bestehen, werden nicht anerkannt. Aus dem Impfzertifikat muss Folgendes hervorgehen: Vollständiger Name der geimpften Person, Name des verwendeten Impfstoffes, Chargennummer, Daten der Impfungen.
Es wird kein COVID-19-Test benötigt. Umgeimpfte Kinder unter 12 Jahren, die nicht in Begleitung geimpfter Erwachsener reisen, müssen einen maximal 24 Stunden alten PCR- oder Antigen-Test vorweisen.
Ausgenommen: Kinder unter 2 Jahren.
Es wird kein Test vor Ort durchgeführt.
Es muss kein Einreiseformular ausgefüllt werden.
Es ist keine App erforderlich.
Reisende müssen bei der Ankunft persönliche Angaben machen.
Es wird keine Versicherung benötigt.
An den Grenzübergangsstellen besteht Maskenpflicht.
Der Transit ist teilweise möglich.
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres. Es kann jederzeit zu regionalen Abweichungen innerhalb des Landes kommen.
Ausgangssperre
Hotels/Ferienunterkünfte
Restaurants/Cafés
Bars
Clubs
Geschäfte
Museen/Sehenswürdigkeiten
Kinos/Theater
Strände
Gotteshäuser
Öffentliche Verkehrsmittel
Maskenpflicht
Mindestabstand
Nationalparks
Die Einreise ist möglich. Die Regelungen zur Einreise über den Seeweg werden von jeder Region selbst festgelegt, sodass sich Reisende unbedingt bei den jeweiligen Behörden über die geltenden Maßnahmen informieren sollten.
Reisen innerhalb des Landes sind teilweise möglich.
Es kommt zu keinen Quarantänemaßnahmen.
Nur Reisende mit anerkanntem Impf- oder Genesungsnachweis können sich von Restriktionen befreien. Im Folgenden wird definiert, wer als geimpft / genesen gilt:
Welchen Anforderungen die Impfnachweise entsprechen müssen, erfragen Sie bitte bei Ihrer zuständigen Auslandsvertretung.
Es muss kein Nachweis erbracht werden, da keine Erleichterungen bestehen.
COVID-19-Test: Ja.
Negativer PCR-Test (maximal 48 Stunden alt).
Ausgenommen: Geimpfte, sowie Kinder unter 12 Jahren.
Test vor Ort: Ja.
Formular: https://e-notificacion.migraciones.gob.pe/dj-salud/. Das Formular muss 72 Stunden vor Reisebeginn ausgefüllt werden. Es wird ein QR-Code generiert, den Reisende vorweisen müssen.
Es ist keine App erforderlich.
Reisende müssen bei der Ankunft persönliche Angaben machen.
Versicherung: Ja.
Der Transit ist teilweise möglich. Derzeit kann der Transit nur über den Luftweg erfolgen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige Auslandsvertretung.
Es kommt zu Einschränkungen des öffentlichen Lebens. Diese gelten bis auf Weiteres. Es kann jederzeit zu regionalen Abweichungen innerhalb des Landes kommen.
Personen über 18 Jahren müssen zum Betreten einiger öffentlicher Einrichtungen einen Impfnachweis vorweisen.
Notstand
Nächtliche Ausgangssperre
Hotels/Ferienunterkünfte
Restaurants/Cafés
Bars
Geschäfte
Museen/Sehenswürdigkeiten
Kinos/Theater
Strände
Gotteshäuser
Öffentliche Verkehrsmittel
Private Fahrzeuge
Maskenpflicht
Mindestabstand
Versammlungsverbot
App
Folgende App wird empfohlen herunterzuladen: https://play.google.com/store/apps/details?id=peruentusmanos.gob.pe&hl=es_PE (Android) oder https://apps.apple.com/de/app/peru-en-tus-manos/id1506397362 (iOS)
Dieses außergewöhnliche Abenteuer führt mitten durch die faszinierende Welt Amazoniens – Einzugsgebiet des größten Flusses unserer Erde. Erfahren Sie überwältigenden Artenreichtum und intakten Primärregenwald, der hier seit Jahrmillionen gedeiht, aber auch aktuelle Entwicklungen, die diese „Lunge des Lebens“ beeinflussen. Genau hier existiert noch die Freiheit des ursprünglichen Reisens, in der jeder neue Tag unverbraucht ist und jede menschliche Begegnung Neugierde weckt.
Im Manu-Nationalpark in Peru, einem der größten Regenwaldschutzgebiete der Erde, gehen Sie auf Tierpirsch: Jaguar, Brillenbär, Affen, Riesenotter, Wasserschwein und Papageien sind hier mit etwas Glück zu beobachten. Um ganz nah dran zu sein, nächtigen Sie auf einer Tapir-Beobachtungsplattform und bei den Matsiguenka-Indianern. Authentische Einblicke in hiesige Lebensweisen erhalten Sie auch in Bolivien bei Goldsuchern und Paranuss-Sammlern. Dabei bewegen Sie sich tagsüber weit abseits jeglicher Touristenpfade und am Abend überrascht der lokale Küchenchef im Camp mit frisch zubereiteten 3-Gänge-Menüs.
Im unberührten Dschungel erklären indigene Naturführer intensiv die heimische Flora und Fauna, wobei der deutschsprachige Reiseleiter fleißig übersetzt und parallel die aufwendige Logistik der Tour stemmt. Denn Dschungel-Plankenboote, Pick-ups oder öffentliche Busse befördern Sie quer über den gesamten Kontinent. Schließlich erreichen Sie in Brasilien Manaus, das "Tor zum Amazonas“, wo die prächtige Oper für Entzückung sorgt. Per Frachtschiff schippern Sie Richtung Atlantik und relaxen an den Traumstränden von Alter do Chão. Gemeinsam mit den herzlichen Locals durchstreifen Sie Zauber- und Fischmärkte sowie quirlige Hafenstädte, bis Sie schließlich Ihr Ziel in Belem erreichen.
Eine gute und eine schlechte Reisezeit gibt es nicht. Zu allen Terminen erwarten Sie, sowohl in der Trocken- wie auch in der Regenzeit, angenehme Frühlings- bis Sommertemperaturen bei einer Luftfeuchte (keine Schwüle!) von 70–80%. In Deutschland liegt diese zum Vergleich im Sommer bei 80–90%. Termine werden deshalb ganzjährig angeboten, wobei es je nach Jahreszeit auch einige Besonderheiten gibt. Neugierig geworden? Dann erfahren Sie hier mehr Details zu den Jahreszeiten.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
1. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
2. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
16. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
17. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
18. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
19. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
20. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
21. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
23. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
1. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
2. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
3. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
4. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
5. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
6. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
7. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
8. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
9. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
10. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
11. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
12. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
13. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
14. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
15. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
16. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
17. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
18. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
19. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
20. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
21. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
22. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
24. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
15.10.2022. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
16.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
17.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
18.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
19.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
20.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
21.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
22.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
23.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
24.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
25.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
26.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
27.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
28.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
29.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
30.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
31.10.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
01.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
02.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
03.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
04.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
06.11.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
05.11.2022. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
06.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
07.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
08.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
09.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
10.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
11.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
12.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
13.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
14.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
15.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
16.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
17.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
18.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
19.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
20.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
21.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
22.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
23.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
24.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
25.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
27.11.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
12.11.2022. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
13.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
14.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
15.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
16.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
17.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
18.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
19.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
20.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
21.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
22.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
23.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
24.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
25.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
26.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
27.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
28.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
29.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
30.11.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
01.12.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
02.12.2022. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
03.12.2022. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
05.12.2022. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
07.01.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
08.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
09.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
10.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
11.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
12.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
13.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
14.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
15.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
16.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
17.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
18.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
19.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
20.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
21.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
22.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
23.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
24.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
25.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
26.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
27.01.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
28.01.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
30.01.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
01.04.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
02.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
03.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
04.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
05.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
06.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
07.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
08.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
09.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
10.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
11.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
12.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
13.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
14.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
15.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
16.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
17.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
18.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
19.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
20.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
21.04.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
22.04.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
24.04.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
13.05.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
14.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
15.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
16.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
17.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
18.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
19.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
20.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
21.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
22.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
23.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
24.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
25.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
26.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
27.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
28.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
29.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
30.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
31.05.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
01.06.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
02.06.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
03.06.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
05.06.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
08.07.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
09.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
10.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
11.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
12.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
13.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
14.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
15.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
16.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
17.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
18.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
19.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
20.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
21.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
22.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
23.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
24.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
25.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
26.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
27.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
28.07.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
29.07.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
31.07.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
05.08.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
06.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
07.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
08.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
09.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
10.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
11.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
12.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
13.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
14.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
15.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
16.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
17.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
18.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
19.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
20.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
21.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
22.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
23.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
24.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
25.08.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
26.08.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
28.08.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
14.10.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
15.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
16.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
17.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
18.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
19.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
20.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
21.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
22.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
23.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
24.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
25.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
26.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
27.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
28.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
29.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
30.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
31.10.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
01.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
02.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vor dem Frühstück begleiten Sie die Vaqueiros zum Melken, um anschließend beim typischen Farmfrühstück die frische Büffelmilch zu probieren. Danach geht es unter fachkundiger Anweisung zum Büffelreiten in den Feldern der Farm. Die besonders ruhigen Reittiere bekommen dann einen Nasenring, an dem sich ein Seil befindet, mit dem das Tier gelenkt werden kann. Gegen Mittag kehren Sie zurück nach Soure und beziehen dort eine Pousada. Am Nachmittag lernen Sie die Stadt ein wenig kennen mit Stopps in einer Gerberei, wo es handgefertigte Büffel-Lederwaren gibt, und dem Keramik Atelier von Marajoara. Sie laufen zum Strand von Barra Velha und wenn die Gezeiten es zulassen, werden Sie entlang der Küste durch die Mangroven wandern.
03.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
04.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
06.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Ankunft in der quirligen Metropole, die bereits mehrfach Weltruhm mit ihren kulinarischen Köstlichkeiten erlangte! Bereits am Flughafen von Lima werden Sie von Ihrem Reiseleiter empfangen. Gemeinsam erfolgt der Transfer zu Ihrem kleinen Kolonialhotel. Am Abend findet die erste Expeditionsbesprechung statt, bei der Ihr Reiseleiter den genauen Ablauf der Tour vorstellt und selbstverständlich gern all Ihre Fragen beantwortet. Wenn die Gruppe am Ankunftstag z. B. wegen der Vortouren noch nicht komplett ist, findet diese Besprechung am 2ten Tag statt.
Hinweis Flughafentransfer: Bei unterschiedlichen Anreisezeiten der Gruppe, findet dieser nicht gemeinsam mit dem Reiseleiter statt, sondern mit einem lokalen Fahrer.
11.11.2023. Tag: Mahlzeiten: keine. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh morgens Flug in die Andenstadt Cusco (ca. 1 h). Hier treffen Sie auf die Teilnehmer, die ein Vorprogramm gebucht haben. Ihre erste Fahrt führt Sie über eine teils abenteuerliche Straße über die mächtigen Hochanden hinab in das dampfende Amazonasgebiet. Unterwegs besichtigen Sie auf kurzen Spaziergang die antiken Aymara-Begräbnistürme von Ninamarka und das kleine Städtchen Paucartambo. Übernachtung in Pillcopata in einem einfachen Hotel (Sozialprojekt der Matsiguenkas Indigenen).
12.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Lunchpaket, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Der Morgen beginnt mit einer kleinen Erkundungstour im Dorf Pilcopata, später folgen Besuche bei einer Tierrettungsstation, einem Coca-Anbaufeld und bei einer Orchideenfarm. Noch am Vormittag Ankunft in Antalaya, die erste Ansiedlung am Oberlauf des „Madre de Dios“. Hier wird das Expeditionsboot beladen und Sie lernen Ihr Begleitteam kennen. Auf starker Strömung geht es flussabwärts. Unberührte Sand- und Steinstrände und der dahinterliegende Amazonasdschungel gleiten vorbei. Am Nachmittag erste Erkundungswanderung und an einem romantisch gelegenen Dschungel-See besteigen Sie kleine Holzflöße, um tropische Tiere wie z. B. den Hoatzin, die Schopfhühner oder Zigeunerhühner zu beobachten.
13.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen brechen Sie nach Shintuya, einem Dorf der Matsiguenkas Indianer, auf. Sie besuchen die örtliche Schule. Anschließend geht es zu einer vulkanischen Thermalquelle mitten im Dschungel. Lassen Sie sich von dem wohltuenden, heißem Wasser verwöhnen. Am Nachmittag erreichen Sie das einst vom legendären Fitzgerald zu Zeiten des Kautschuks gegründete Boca Manu, heute ein Versorgungsdorf der Indigenen und Goldsucher. Hier suchen Sie einen Schiffsbauer auf. Er erklärt genau aus welchen Materialien er die Amazonas-Boote baut und wie er sein Geschäft führt. Am Abend können Sie sich ein kaltes Getränk in einer der kleinen Dorfkneipe schmecken lassen. Übernachtung mitten in Boca Manu.
Hinweis: Für die Touren im Regenwald und auf dem Boot sollten Sie mit langer Hose und langärmligem Hemd bekleidet sein. Moskitoschutz, Trekkingstiefel und Regenponcho sollten nicht fehlen.
14.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang steigen Sie in Ihr Expeditionsboot, denn heute ist ordentlich Sitzfleisch gefragt. Fernab jeglicher Zivilisation können Sie mit etwas Glück zahlreiche exotische Tiere sehen: Aras, Papageien, Wasserschweine, Affen, Kaimane, Faultiere, Schmetterlinge, Tukane, Raubkatzen, Boas, Anakondas und Vogelspinnen. Unterwegs besuchen Sie das Dorf Diamante und kommen mit Hilfe des Reiseleiters mit den Indigenen ins Gespräch. Am Nachmittag geht es auf aufregenden Pfaden in der Dämmerung entlang hoher Saiba-Bäume, unzähliger Palmenarten und Würgefeigen. Auch die nachtaktiven Tiere werden nun munter und das geübte Auge unseres Naturführers wird diese erspähen. Nach einer reichlichen Stunde Fußweg erreichen Sie die 3m hohe Tapirplattform, Ihre Unterkunft für die kommende Nacht. Es ist stockfinster und die Geräuschkulisse des Dschungels ist überwältigend. Hier legen Sie sich auf die Lauer, um Tapire beim Salzlecken zu erhaschen.
15.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung in Hütte im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Noch vor Sonnenaufgang wartet Ihr Bootsteam mit einem leckeren Frühstück. Während die ersten Sonnenstrahlen auf den Fluss treffen können Sie folgendes Spektakel beobachten: Hunderte Papageien und hoffentlich auch die farbenprächtigen Aras fliegen heran, um sich geräuschvoll auf den Baumkronen niederzulassen und gruppenweise zur Minerallecke zu fliegen. Flussabwärts geht es weiter an Flussgoldgräbern vorbei bis zum Goldgräberdorf Colorado. Von hier aus ist mehrfaches Umsteigen notwendig. So geht es mit Off-Road-Jeeps und Fähren, sowie mit landestypischen Kleinbussen, auf sehr abenteuerlichen Wegen weiter. Das letzte Stück bis nach Puerto Maldonado fahren Sie auf der 2019 fertig gestellten Trans-Oceanica, der Verbindungsstraße zwischen dem Atlantik und dem Pazifik.
Tipp: Dieses unvergleichlich farbenprächtige Spektakel lässt sich mit einem guten Fernglas hautnah miterleben.
16.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Morgendliche Flussausfahrt zur Affeninsel. Zu deren Bewohnern zählen unter anderem die Maquisapas, die fröhlichen Achunis, die Frailes und die Leoncitos. Im Anschluss geht es per Kanu über den See Lago Sandoval, der paradiesische Verhältnisse bietet für den vom Aussterben bedrohten Riesenotter und den schwarzen Kaiman. Weiter geht es durch den Tambopata Nationalpark zu einem Schamanen, der Ihnen eine Einführung in die alten Bräuche und Riten gibt. Zudem besteht hier die fakultative Möglichkeit, am Abend Ayahuasca einzunehmen, was in der Quechua Sprache "Liane der Seele" bedeutet. Es ist ein Getränk, um mit der Welt der Geister zu kommunizieren.
Abenteuerliche Übernachtungsstätte: Direkt beim Schamanen in Feldbetten, die nur mit rustikalem Plumsklo und Außendusche ausgestattet ist.
17.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Nach einer Fahrt auf der Trans-Oceanica zur peruanischen Grenzstation, geht es immer tiefer hinein in den Dschungel Richtung Bolivien, bis Ihr Busfahrer beim besten Willen nicht mehr weiterkommt. Nun müssen Sie zwischen 200m und 2000m zu Fuß laufen, bis Sie einen völlig abgelegenen bolivianischen Polizei- und Militärposten erreichen. Besucher werden hier argwöhnisch inspiziert, da im Schnitt nur 2x monatlich hier jemand die Grenze überquert. Über teils geteerte Straßen geht es weiter bis in ein Versorgungsdorf am Rio Madre de Dios. Am Abend lockt ein kühles Bier in einer der Farmer- und Goldsucherkneipen und der Koch brutzelt hier gerne leckere Dschungel-Spezialitäten.
18.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Mit dem Expeditionsboot geht es entlang am Rand der Naturreservate Manupiri und Humayta. Unterwegs werden kleine Paranusssiedlungen angesteuert. Spannend ist, dass die Nuss-Sammler zu den eigentlichen Umweltschützern dieser Region gehören, da der Paranussbaum nur in einem funktionierenden Ökosystem Früchte trägt. Diese Art wächst fast ausschließlich in der Amazonasregion von Peru, Bolivien und Brasilien und wird bis zu 150 Jahre alt. Auf Ihrem Weg begegnen Ihnen auch wieder illegale Goldwaschanlagen, in denen feiner Goldstaub aus den Dschungelflüssen ausgewaschen wird. Übernachtung in einer direkt am Fluss gelegenen Paranuss-Anbausiedlungen in Feldbetten in einer Lagerhalle.
19.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Den Rio Madre de Dios weiter hinab geht es zu einigen Flussgoldgräbern. Diese leben auf ihren hausgroßen, schwimmenden Flößen, die mit Pumpen den goldhaltigen Flusssand absaugen. Beim Besuch auf einem dieser Flöße bekommen Sie einen direkten Einblick in das entbehrungsreiche Leben dieser Menschen, die auf engstem Raum mit der gesamten Familie hier leben in der Hoffnung, über Nacht reich zu werden. Sollte die Schule der Paranuss- und Goldgräbersiedlung America offen sein, werden Sie diese heute ebenfalls besuchen. Am Nachmittag erreichen Sie einen Flussstrand, wo das Bootsteam ein Übernachtungslager mitten unter dem grandiosen Sternenhimmel aufbaut oder unter einer sicheren Dachkonstruktion.
20.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Zelt im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
Heute fahren Sie auf einem offenen Pick-Up oder LKW durch den tiefen Dschungel bis zum kolonialen Riberalta. Auf dieser aufregenden, etwa vierstündigen Fahrt überqueren Sie mithilfe einer abenteuerlichen Fähre einen Fluss. In Riberalta angekommen, begeben Sie sich auf einen kleinen Erkundungs-Spaziergang. Am Abend geht es dann ins alte Zentrum, wo der ganze Ort mit kleinen Mofas und Motorrädern zur Abendunterhaltung um den „Plaza“ braust. Übernachtung in einem stilvollen, ehemaligen Kolonialhaus des örtlichen Kautschukbarons.
21.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Morgen Besichtigung einer Verarbeitungsanlage von Paranüssen. Hier werden hunderte Tonnen der kostbaren Nuss geknackt, gewaschen und nach Qualitätsstufen in Handarbeit sortiert. Neben dem Gummi der Kautschukbäume und den tropischen Hölzern, sind die nahrhaften Paranüsse die wichtigste Einnahmequelle der einheimischen Bevölkerung. Anschließend geht es per Taxis bis an den bolivianisch-brasilianischen Grenzfluss Rio Maroré. Nach einer Fährüberfahrt gelangen Sie in das abgelegene Rondónia-Gebiet, wo bis vor wenigen Jahren noch Massenrodungen und Feuer auf der Tagesordnung standen. Heute stehen 80% der abgebrannten, landwirtschaftlichen Fläche brach und wartet auf mehr Rinder. Das erspart zum Glück seit vielen Jahren schon die weitere Abholzung und Brandrodung im Amazonas-Gebiet! Am Abend kann der erste echte brasilianische Caipirinha probiert und das Tanzbein geschwungen werden.
22.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag haben Sie die Gelegenheit, Porto Velho etwas besser kennenzulernen: Erst mit dem Ausbau der Eisenbahn vor über 150 Jahren begann die gezielte Besiedlung des bis dahin völlig unberührten Amazonasgebietes in Porto Velho. Sie besuchen heute das alte Stellwerk mit seinen uralten Eisenbahnen aus der Zeit des Kautschukbooms, den Markt und den Hafen. Am Nachmittag Flug nach Manaus. Übernachtung in einem Hotel nahe der Oper – was für ein Luxus nach den vergangenen Tagen im tiefsten Dschungel.
23.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Die gewaltige Stadt Manaus, kann nur per Schiff oder Flugzeug erreicht werden. Hier brodeln die südamerikanische Lebensfreude und multikulturelle Einflüsse. Der Stadtrundgang führt zunächst zur Oper im Renaissance-Stil, Symbol des einstigen Wohlstandes und Wahrzeichen der Stadt. Es folgt ein Besuch des Mercado Adolpho Lisboa, einer Markthalle in der vor allem riesige Amazonasfische, Fleisch, tropische Früchte und Gemüse, aber auch unbekannte Heilkräuter und typisches Handwerk feilgeboten werden. Anschließend Bootsausflug zu dem bekannten Punkt, an dem der Weisswasserfluss Rio Solimões und der Schwarzwasserfluss Rio Negro aufeinander treffen, um zum Amazonas zusammenfließen.
24.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Vom Hafen Manaus gehen Sie an Bord eines Frachtschiffes mit dem Ziel Santarem. Diese Fahrt garantiert Ihnen ein einmaliges Erlebnis! Noch im Hafen von Manaus ist besonders spannend das Laden der Fracht zu beobachten. So verstauen viele fleißige Hände innerhalb weniger Stunden viele hundert Tonnen Güter geschickt im Schiff. Übernachtet wird eine Nacht (ggf. auch zwei) auf dem Hängemattendeck. Der Kontakt zur Bevölkerung ist hier "hautnah" und Ihr Reiseleiter hilft gerne beim Übersetzen der garantiert interessanten Gespräche. Gegessen wird hier zusammen mit den Einheimischen, was der Schiffskoch bietet. Übernachtung auf dem Hängemattendeck.
25.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Schiff im Mehrbettzimmer mit Gemeinschaftsbad.
In Santarem angekommen, fahren Sie am Nachmittag in das Dorf Alter do Chão mit der vorgelagerten Ilha do Amor. Der Ort ist ein abgelegenes Paradies und Sie erleben beim Abendessen auf dem kleinen Dorfplatz das authentische, kulinarische Brasilien. Gespeist wird am urigen Plaza unter Bäumen, ein paar gestrandete Hippies verkaufen ihren Naturschmuck und Kinder toben herum. Zu alledem gibt es am Abend oftmals ganz spontan Livemusik - Brasilien pur!
26.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Genießen Sie den freien Tag und entspannen Sie an diesen tropisch anmutenden Traumstränden. Das Wasser des Rio Tapajós ist glasklar und angenehm warm. So können Sie wie die Locals Ihre Stühle ins Wasser stellen und einen wunderbaren Caipirinha und leckere Pinchos mit Fleisch oder gegrilltem Käse genießen. Nun ist Relaxen an diesen Traumstränden angesagt. Wer heute aktiv sein möchte, kann einen der zahlreichen fakultativen Ausflüge buchen, wie z.B. eine Bootsfahrt auf dem Rio Tapajòs oder Rio Jarí, einen Ausflug ins Tapajòs Naturreservat, zur Caboclo oder Ford Siedlung Belterra. Ihre Reiseleitung ist Ihnen gern bei der Planung behilflich.
27.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung in Pension im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Nach Ihrem kurzen Abstecher in die “Karibik des Amazonas” fliegen Sie heute gegen Mittag nach Belem. Wegen der von Mangobäumen gesäumten Straßen hat Belem auch den Beinamen „cidade das mangueiras“ (Stadt der Mangobäume). Am späten Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in das ehemals herunter gekommene und gefährliche Hafengelände der Estaçao das Docas. Die alten Lagerhallen des Hafens beherbergen heute moderne Geschäfte, Restaurants, die Brauerei „Amazon Beer“ und dazu die wahrscheinlich beste Eisdiele der Stadt. Hier lassen Sie den Abend gemütlich ausklingen.
28.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Bei einem ausgiebigen Stadtrundgang durch die quirlige Hafenstadt, lernen Sie den ursprünglichsten Teil Belems kennen mit den alten und bunten Häuserfassaden sowie dem imposanten Theater und der Kathedrale. Besonders spannend ist der berühmte Markt Ver-O-Peso am alten Hafen, wo Kräuterfrauen „Amazonas-Gesundheit“ verkaufen und das Wissen der letzten Schamanen vereinen. Lassen Sie sich überraschen von der magischen Vielfalt aus Pülverchen, Wurzeln, Baumrinden oder eingelegten Skorpionen. Am Vormittag geht’s per Boot zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, um die Stadt auf eigene Faust selbst zu erkunden oder auch das aus typischen Amazonasfrüchten gebrautes Bacuri Bier zu probieren.
29.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Früh am Morgen fahren wir mit der öffentlichen Fähre zur Ilha Marajó, der größten Insel Brasiliens, die durch eine noch fast unberührte Natur und eine geschichtsträchtige Keramikkultur besticht. Unterstützt in ihrer Landarbeit werden die Einwohner der Insel durch Herden von schwarzen Wasserbüffeln und Zebus, die von Feld zu Feld ziehen und sehr gut an die Bedingungen der Sumpfgebiete angepasst sind. Weiterhin wird die Insel von mehr als hundert Vogelarten wie Flamingos, Fischreihern, Papageien, Enten, Falken, Tukanen und den graziösen, scharlachroten Ibissen mit ihren langen, gebogenen Schnäbeln bewohnt. Nach drei Stunden Bootsfahrt erreichen Sie Soure: Die Hauptstadt der Insel ist ein kleines Städtchen, wo Mangobäume Bewohnern, Tieren und Besuchern Schatten spenden und Wasserbüffel grasend durch die Straßen streifen. Hier steigen Sie auf ein Schnellboot um und folgen dem Fluss Paracauary bis zum Anleger einer typischen Fazenda. Weiter per Pferd geht es zum Hauptgebäude der Farm, wo das gemeinsame Mittagessen an einer langen Tafel wartet. Nachmittags reiten Sie mit den Vaqueiros, den portugiesischen Cowboys, durch die Felder der Ranch, um die Büffelherden zu Ihrem Nachtquartier zu treiben. Der Tag endet nach einem romantischen Sonnenuntergang, mit einem herzhaften Abendessen auf der Farm.
30.11.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendessen. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
Am Vormittag erreichen wir nach einer kurzen Kanufahrt und einem kleinen Spaziergang (1,5 Std., leicht) den atemberaubenden Strand Caju Una, der wegen seiner Abgeschiedenheit noch fast unberührt ist. Hier bleibt uns Zeit zu relaxen, bevor wir den Rückweg zu Fuß (1,5 Std., leicht) und auf Mototaxis zu unserer Pousada antreten. Am Nachmittag machen wir uns wieder auf den Rückweg nach Belém. Am Abend geht es im Boot an die Docks in eine Tanzbar, wo wir auf eine aufregende und unvergessliche Abenteuerreise gemeinsam anstoßen – typisch brasilianisch mit einem frischen Caipirinha?
01.12.2023. Tag: Mahlzeiten: Frühstück. Übernachtung im Hotel im Einzel- oder Doppelzimmer mit privatem Bad.
03.12.2023. Tag: Mahlzeiten: keine.
Termine 2022 | |||
15.10.22 — 06.11.22 | € 3650,- | ||
Reiseleitung Andreas Zmuda / Reise ist ausgebucht - 12 Gäste freuen sich auf Amazonien | |||
05.11.22 — 27.11.22 | € 3600,- | ||
Reiseleitung Wilner Araujo / Reise ist ausgebucht - 12 Gäste freuen sich auf Amazonien | |||
12.11.22 — 05.12.22 | € 3750,- | ||
Ausgebucht seit 3.3.22 // Reiseleitung Andreas Zmuda + Zusatztag auf der Büffelinsel mit Rückkehr nach Europa am 05.12.22 | |||
Termine 2023 | |||
07.01.23 — 30.01.23 | € 3915,- | Buchen | |
Erste Buchung am 26.06.22, eine weitere am 5.7. - Danke dafür! | |||
01.04.23 — 24.04.23 | € 3975,- | ||
Termin ist seitdem 30.6.2022 ausgebucht, noch freie Plätze gibt es auf den Folgeterminen | |||
13.05.23 — 05.06.23 | € 3975,- | Buchen | |
08.07.23 — 31.07.23 | € 4155,- | Buchen | |
05.08.23 — 28.08.23 | € 3975,- | Buchen | |
14.10.23 — 06.11.23 | € 4155,- | Buchen | |
11.11.23 — 03.12.23 | € 4215,- | Buchen |
Die Einberechnung der für Sie anwendbaren Rabatte erfolgt in Ihrer Buchungsbestätigung.
„Auf den Punkt gebracht war die gesamte Reise eine Wucht. Die Mitreisenden haben gut zusammengepasst, unser Reiseleiter Wilner war das Herz der Reise und hat uns so persönlich begleitet, wie es nur geht und dabei hatte er die Organisation immer unter Kontrolle, wir fühlten uns gut umsorgt. Auch das abwechselnde Team aus Koch und Helfern sowie Fahrern haben das Ganze zu einem rund um sorglos und persönlichen Erlebnis gemacht. Die Eindrücke auf der Reise waren überwältigend. Gerade auch die etwas andere Art der Reisemittel und Unterkünfte waren ein tolles Erlebnis. Es hat einfach alles geklappt. Sicher gibt es immer das ein oder andere, was in einer bestimmten Situation kritisiert wird, für mich persönlich jedoch nichts, was die schönen nachhaltigen Erinnerungen verblassen lässt. Ich würde die Reise jederzeit wieder einmal machen und auch empfehlen! (N. Gooßen, Jan 2020)
„Die Reise war sehr eindrucksvoll, abenteuerlich und sehr gut organisiert vor Ort. Wir haben eine eindrucksvolle Landschaft und Tierwelt erlebt, hatten sehr oft Kontakt mit Einheimischen, die Unterkünfte waren alle sehr gut sowie auch die Verpflegung, egal ob auf dem Boot oder in den Unterkünften. Unser Deutsch sprechende Reiseleiter, Wilner Araujo, war Spitze: Er kannte sich vor Ort immer bestens aus und lies für uns keine Wünsche offen. Wir werden diese Reise sehr gut in Erinnerung behalten. (Familie Quaißer, Juli 2018)“
Für die Einreise benötigen Deutsche, Österreichische und Schweizer Staatsbürger:
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